
Sir Andrew
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18 Zeitschriften des internationalen auto motor und sport-Verbunds testen Fiat Idea, Ford Fusion, Honda Jazz, Hyundai Matrix, Mazda 2, Mercedes A-Klasse, Mitsubishi Colt, Opel Meriva, Renault Modus und Smart Forfour im Master-Test.
Zehn Testwagen und Redakteure von 18 europäischen Automobilzeitschriften trafen sich in Italien zum zweiten Master-Test. Der Fokus bei diesem internationalen Vergleich liegt auf der aktiven Sicherheit.
Wenn die Europäische Kommission ihr Ziel der Halbierung der Verkehrstoten- Zahlen bis 2010 erreichen will, dann kann das Thema Sicherheitsausstattung kein nationales sein. Ein Ziel des Master-Tests ist es deshalb auch, das Sicherheitsgefälle zwischen den einzelnen Ländern herauszuarbeiten. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP zählt beispielsweise beim Mazda 2 in Frankreich, Rumänien oder Tschechien zur Serienausstattung. In Deutschland muss dafür Aufpreis bezahlt werden, in Italien ist es nicht erhältlich.
Wie wichtig ESP gerade beim Mazda 2 ist, haben die Tests unserer Partnerzeitschrift Quattroruote auf dem Vairano-Prüfparcours in der Nähe von Mailand eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der schmale Grenzbereich und die heftigen Lastwechselreaktionen zeigen, dass ESP gerade bei Kompaktvans, die vor allem von jungen Familien gekauft werden, zum Standard-Programm gehören sollten.
Fiat Idea, Ford Fusion, Honda Jazz, Hyundai Matrix, Mazda 2
Sie messen um die vier Meter, sind kompakt und wendig und mit ihrem variablen Raumangebot vor allem bei Familien sehr beliebt - einer Klientel also, die viel Wert auf Sicherheit legt. Doch in diesem Preissegment zwischen 14.000 und 20.000 Euro ist es damit sehr unterschiedlich bestellt. Das Angebot reicht von Rund-um-Sorglos-Paketen bei der Mercedes A-Klasse bis hin zu Modellen wie dem Hyundai Matrix, wo es ein elektronisches Stabilitätsprogramm noch nicht einmal gegen Aufpreis gibt.
Fiat Idea 1.4 16V:
Der italienische Beitrag zu diesem Master-Test überzeugt vor allem durch sein Platzangebot. Nirgendwo geht es geräumiger zu, und auch in puncto Variabilität spielt der Fünfsitzer vorn mit. Seine Schwächen liegen jedoch nicht nur in dürftigem Federungskomfort und äußerst bescheidenem Qualitätseindruck. Die gefühllose Lenkung trägt in Kombination mit einer starken Untersteuerneigung in Kurven dazu bei, dass der Fiat Idea den unhandlichsten Eindruck in diesem Test hinterlässt. Auch ohne ESP (in allen Ländern nur gegen Aufpreis lieferbar) leistet er sich in den Fahrdynamik-Manövern keine gravierenden Schwächen.
Ford Fusion 1.6 16V:
Er teilt sich die Plattform mit dem Mazda 2 und bietet wie dieser praktisch keine Vorzüge hinsichtlich der Variabilität. Das Raumangebot bleibt gegenüber dem Idea deutlich zurück, und die Qualitätsanmutung ist mit einem hohen Hartplastikanteil noch unbefriedigender als beim Fiat. Dafür punktet der Ford bei der Fahrsicherheit. Auf den hinteren Plätzen rangiert der Fusion mit seiner Sicherheitsausstattung im europäischen Vergleich. ESP ist nicht auf allen Märkten lieferbar und wenn, dann nur gegen Aufpreis. Spaß bereitet der etwas laute, aber durchzugskräftige 100-PS-Motor.
Honda Jazz 1.4:
Zu den Variabilitätskünstlern zählt der Honda Jazz. Hier kann sogar die Fläche der Rücksitzbank separat nach hinten geklappt werden, so dass bei Bedarf Stauraum vor den Fondsitzen entsteht. Die Verarbeitung ist solide, aber der Federungskomfort nicht zufriedenstellend. Mit flottem 83-PS-Motor und guter Handlichkeit vermittelt der Jazz zunächst einmal Fahrfreude, doch im Extremfall ist mit ihm nicht zu spaßen. Ohne ESP (nur für Deutschland gegen Aufpreis) ist dieses Auto im Elchtest von allen hier angetretenen Modellen mit am schlechtesten zu beherrschen. Seine Sicherheitsausstattung ist die zweitschlechteste in diesem Vergleich.
Hyundai Matrix 1.6:
Von sechs Test-Kapiteln verliert der koreanische Van drei. Der 103 PS starke Motor ist laut und durstig, die Federung nur durchschnittlich, und die Bremsen sind die schwächsten in diesem Vergleich. ESP ist überhaupt nicht lieferbar, was dem Matrix auch den letzten Platz in der Sicherheitswertung verschafft. Zu den wenigen Matrix- Stärken zählen das ordentliche Raumangebot, der große Kofferraum und eine sehr gute Rundumsicht.
Mazda 2 1.6:
Wer die Sicherheitsausstattung des Mazda im europäischen Vergleich studiert, kann nur den Kopf schütteln: In Ländern wie Rumänien, Tschechien und Frankreich ist ESP Serie, in Deutschland aufpreispflichtig und in Italien nicht zu erhalten. Der Mazda verfügt nur über einen schmalen Grenzbereich, so dass man deutschen Kunden nur dringend ans Herz legen kann, die 520 Euro Aufpreis für ESP in dieses Auto zu investieren. Mit seiner direkten Lenkung ist der Fünfsitzer sehr handlich und fährt mit dem 100-PS-Motor die Bestnote im Antriebskapitel ein.
Mercedes A 150:
Das mit Abstand teuerste Autos in diesem Vergleich. Doch wer bereit ist, einen Aufpreis um die 5.000 Euro zu akzeptieren, bekommt eindeutig das sicherste Auto in diesem Master-Test. ESP ist grundsätzlich serienmäßig. Es greift in allen Fahrmanövern auch sehr früh ein, ohne so abrupt zu arbeiten wie beim Vorgängermodell. Qualitätsmäßig rangiert die A-Klasse deutlich vor ihren Konkurrenten.
Mitsubishi Colt 1.3:
Der Colt teilt die Basis mit dem Smart Forfour und ist doch eine ganze Klasse schlechter. Das geht schon bei der Sicherheitsausstattung los: Den Smart gibt es grundsätzlich serienmäßig mit ESP, den Colt nur in einigen Ländern gegen Aufpreis. Das katapultiert ihn in diesem Bewertungskriterium auf den drittletzten Rang. Eine etwas bessere Verarbeitungsqualität und bequemere Fondsitze zählen bei dem ansonsten knapp geschnittenen, unübersichtlichen Auto mit kleinem Heckfenster zu den wenigen Vorteilen gegenüber dem Smart.
Opel Meriva 1.4 16V:
Opel gebührt nach dem Zafira einmal mehr das Kompliment, auf kleiner Fläche viel Auto zu bieten. Der Meriva ist im Klassenvergleich zwar nicht der Geräumigste, zählt aber zu den variabelsten Autos in diesem Segment. Dazu passen das luftige Raumgefühl und eine sehr gute Rundumsicht. Zu einem Sieg über die Mercedes A-Klasse reicht es wegen der viel schlechteren Sicherheitsausstattung jedoch nicht.
Renault Modus 1.4 16 V:
Zusammen mit Opel ist Renault bekannt für pfiffige Innenraumkonzepte - und der Modus ist ein gutes Beispiel dafür. Große Glasflächen vermitteln einen luftigen Eindruck, und speziell bei weggeklapptem mittlerem Fondsitz wirkt der Modus als Viersitzer geräumig, ohne an das Gardemaß des Fiat Idea heranreichen zu können. Der kleine Franzose bietet die beste Federung, verliert im Komfortkapitel aber durch den schlechteren Geräuscheindruck Punkte.
Smart Forfour 1.3:
Gäbe es eine Spaßwertung in diesem Vergleichstest, 18 europäische Länder hätten sie dem Smart verliehen. Kein anderes Auto erwies sich als so agil und bereitete bei der Vergleichsfahrt durch die italienische Bergwelt so viel Freude wie der Forfour. In der Qualität bleibt er gegenüber seinem Pendant von Mitsubishi zurück, und wer viel Platz sucht, ist hier an der falschen Stelle. Gravierendste Schwäche des Smart: der viel zu lange Bremsweg auf unterschiedlich griffigen Fahrbahnbelägen. Doch Smart arbeitet mittlerweile an einer Neuabstimmung der Bremse, die bis Ende 2005 zu erwarten ist.
Den ausführlichen Artikel mit allen Daten und Fakten könnt ihr
hier Downloaden
kostet aber 2 €.
cu
Sir Andrew
Zehn Testwagen und Redakteure von 18 europäischen Automobilzeitschriften trafen sich in Italien zum zweiten Master-Test. Der Fokus bei diesem internationalen Vergleich liegt auf der aktiven Sicherheit.
Wenn die Europäische Kommission ihr Ziel der Halbierung der Verkehrstoten- Zahlen bis 2010 erreichen will, dann kann das Thema Sicherheitsausstattung kein nationales sein. Ein Ziel des Master-Tests ist es deshalb auch, das Sicherheitsgefälle zwischen den einzelnen Ländern herauszuarbeiten. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP zählt beispielsweise beim Mazda 2 in Frankreich, Rumänien oder Tschechien zur Serienausstattung. In Deutschland muss dafür Aufpreis bezahlt werden, in Italien ist es nicht erhältlich.
Wie wichtig ESP gerade beim Mazda 2 ist, haben die Tests unserer Partnerzeitschrift Quattroruote auf dem Vairano-Prüfparcours in der Nähe von Mailand eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der schmale Grenzbereich und die heftigen Lastwechselreaktionen zeigen, dass ESP gerade bei Kompaktvans, die vor allem von jungen Familien gekauft werden, zum Standard-Programm gehören sollten.
Fiat Idea, Ford Fusion, Honda Jazz, Hyundai Matrix, Mazda 2
Sie messen um die vier Meter, sind kompakt und wendig und mit ihrem variablen Raumangebot vor allem bei Familien sehr beliebt - einer Klientel also, die viel Wert auf Sicherheit legt. Doch in diesem Preissegment zwischen 14.000 und 20.000 Euro ist es damit sehr unterschiedlich bestellt. Das Angebot reicht von Rund-um-Sorglos-Paketen bei der Mercedes A-Klasse bis hin zu Modellen wie dem Hyundai Matrix, wo es ein elektronisches Stabilitätsprogramm noch nicht einmal gegen Aufpreis gibt.
Fiat Idea 1.4 16V:
Der italienische Beitrag zu diesem Master-Test überzeugt vor allem durch sein Platzangebot. Nirgendwo geht es geräumiger zu, und auch in puncto Variabilität spielt der Fünfsitzer vorn mit. Seine Schwächen liegen jedoch nicht nur in dürftigem Federungskomfort und äußerst bescheidenem Qualitätseindruck. Die gefühllose Lenkung trägt in Kombination mit einer starken Untersteuerneigung in Kurven dazu bei, dass der Fiat Idea den unhandlichsten Eindruck in diesem Test hinterlässt. Auch ohne ESP (in allen Ländern nur gegen Aufpreis lieferbar) leistet er sich in den Fahrdynamik-Manövern keine gravierenden Schwächen.
Ford Fusion 1.6 16V:
Er teilt sich die Plattform mit dem Mazda 2 und bietet wie dieser praktisch keine Vorzüge hinsichtlich der Variabilität. Das Raumangebot bleibt gegenüber dem Idea deutlich zurück, und die Qualitätsanmutung ist mit einem hohen Hartplastikanteil noch unbefriedigender als beim Fiat. Dafür punktet der Ford bei der Fahrsicherheit. Auf den hinteren Plätzen rangiert der Fusion mit seiner Sicherheitsausstattung im europäischen Vergleich. ESP ist nicht auf allen Märkten lieferbar und wenn, dann nur gegen Aufpreis. Spaß bereitet der etwas laute, aber durchzugskräftige 100-PS-Motor.
Honda Jazz 1.4:
Zu den Variabilitätskünstlern zählt der Honda Jazz. Hier kann sogar die Fläche der Rücksitzbank separat nach hinten geklappt werden, so dass bei Bedarf Stauraum vor den Fondsitzen entsteht. Die Verarbeitung ist solide, aber der Federungskomfort nicht zufriedenstellend. Mit flottem 83-PS-Motor und guter Handlichkeit vermittelt der Jazz zunächst einmal Fahrfreude, doch im Extremfall ist mit ihm nicht zu spaßen. Ohne ESP (nur für Deutschland gegen Aufpreis) ist dieses Auto im Elchtest von allen hier angetretenen Modellen mit am schlechtesten zu beherrschen. Seine Sicherheitsausstattung ist die zweitschlechteste in diesem Vergleich.
Hyundai Matrix 1.6:
Von sechs Test-Kapiteln verliert der koreanische Van drei. Der 103 PS starke Motor ist laut und durstig, die Federung nur durchschnittlich, und die Bremsen sind die schwächsten in diesem Vergleich. ESP ist überhaupt nicht lieferbar, was dem Matrix auch den letzten Platz in der Sicherheitswertung verschafft. Zu den wenigen Matrix- Stärken zählen das ordentliche Raumangebot, der große Kofferraum und eine sehr gute Rundumsicht.
Mazda 2 1.6:
Wer die Sicherheitsausstattung des Mazda im europäischen Vergleich studiert, kann nur den Kopf schütteln: In Ländern wie Rumänien, Tschechien und Frankreich ist ESP Serie, in Deutschland aufpreispflichtig und in Italien nicht zu erhalten. Der Mazda verfügt nur über einen schmalen Grenzbereich, so dass man deutschen Kunden nur dringend ans Herz legen kann, die 520 Euro Aufpreis für ESP in dieses Auto zu investieren. Mit seiner direkten Lenkung ist der Fünfsitzer sehr handlich und fährt mit dem 100-PS-Motor die Bestnote im Antriebskapitel ein.
Mercedes A 150:
Das mit Abstand teuerste Autos in diesem Vergleich. Doch wer bereit ist, einen Aufpreis um die 5.000 Euro zu akzeptieren, bekommt eindeutig das sicherste Auto in diesem Master-Test. ESP ist grundsätzlich serienmäßig. Es greift in allen Fahrmanövern auch sehr früh ein, ohne so abrupt zu arbeiten wie beim Vorgängermodell. Qualitätsmäßig rangiert die A-Klasse deutlich vor ihren Konkurrenten.
Mitsubishi Colt 1.3:
Der Colt teilt die Basis mit dem Smart Forfour und ist doch eine ganze Klasse schlechter. Das geht schon bei der Sicherheitsausstattung los: Den Smart gibt es grundsätzlich serienmäßig mit ESP, den Colt nur in einigen Ländern gegen Aufpreis. Das katapultiert ihn in diesem Bewertungskriterium auf den drittletzten Rang. Eine etwas bessere Verarbeitungsqualität und bequemere Fondsitze zählen bei dem ansonsten knapp geschnittenen, unübersichtlichen Auto mit kleinem Heckfenster zu den wenigen Vorteilen gegenüber dem Smart.
Opel Meriva 1.4 16V:
Opel gebührt nach dem Zafira einmal mehr das Kompliment, auf kleiner Fläche viel Auto zu bieten. Der Meriva ist im Klassenvergleich zwar nicht der Geräumigste, zählt aber zu den variabelsten Autos in diesem Segment. Dazu passen das luftige Raumgefühl und eine sehr gute Rundumsicht. Zu einem Sieg über die Mercedes A-Klasse reicht es wegen der viel schlechteren Sicherheitsausstattung jedoch nicht.
Renault Modus 1.4 16 V:
Zusammen mit Opel ist Renault bekannt für pfiffige Innenraumkonzepte - und der Modus ist ein gutes Beispiel dafür. Große Glasflächen vermitteln einen luftigen Eindruck, und speziell bei weggeklapptem mittlerem Fondsitz wirkt der Modus als Viersitzer geräumig, ohne an das Gardemaß des Fiat Idea heranreichen zu können. Der kleine Franzose bietet die beste Federung, verliert im Komfortkapitel aber durch den schlechteren Geräuscheindruck Punkte.
Smart Forfour 1.3:
Gäbe es eine Spaßwertung in diesem Vergleichstest, 18 europäische Länder hätten sie dem Smart verliehen. Kein anderes Auto erwies sich als so agil und bereitete bei der Vergleichsfahrt durch die italienische Bergwelt so viel Freude wie der Forfour. In der Qualität bleibt er gegenüber seinem Pendant von Mitsubishi zurück, und wer viel Platz sucht, ist hier an der falschen Stelle. Gravierendste Schwäche des Smart: der viel zu lange Bremsweg auf unterschiedlich griffigen Fahrbahnbelägen. Doch Smart arbeitet mittlerweile an einer Neuabstimmung der Bremse, die bis Ende 2005 zu erwarten ist.
Den ausführlichen Artikel mit allen Daten und Fakten könnt ihr

kostet aber 2 €.
cu
Sir Andrew