Reifendichtmitttel

wenn der TÜV es beanstandet dass es abgelaufen ist.
Im übrigen werde ich dieses Zeugs niemals verwenden, ich habe mal eine Felge gesehen, die war nach Einsatz von dem Zeugs reif für den Schrott.

 

Gesehen habe ich die Sauerei nicht, aber der Reifenhändler meines Vertrauens hat mir davon erzählt - der "liebt" das Zeug! Einen Reifen kannst du damit nur kurzzeitig retten, reparieren kann man ihn wohl nicht mehr, wenn das Dichtmittel drin ist.

 

Da der 3er mein erstes Auto ohne ein echtes Ersatzrad ist, hab ich jetzt selbst keine Erfahrung mit diesen Mitteln, aber man hört so etwas ja öfters.
Nur dabei frage ich mich immer, wenn ich doch schon einen so großen Schaden am Reifen habe das ich entweder das Mittel benutzen oder abgeschleppt werden muss, dann würde ich den Reifen doch sowieso wegwerfen und nicht mehr reparieren oder?

 

meistens ist es doch so, dass du einen Schaden (Nagel oder sowas) gar nicht sofort bemerkst,
du stellst dein Auto morgens ab und erst abends siehst du den Plattfuß.
Sofern mir das, etwas weiter von zuhause entfernt, passieren würde, würde ich den ADAC rufen.
Da zahle ich seit über 10 Jahren die Beiträge und werde als Gegenleistung nur monatlich über
die neuesten Entwicklungen auf dem Treppenlift-Markt informiert.

 

Das ist ja mal ein geiler Vergleich!

"wenn ich doch schon einen so großen Schaden am Reifen habe das ich entweder das Mittel benutzen oder abgeschleppt werden muss, dann würde ich den Reifen doch sowieso wegwerfen und nicht mehr reparieren oder?"

Der berühmte Nagel reicht ja schon. Der Reifenmann zieht den raus (wenn auf der Lauffläche und nicht an der Flanke eingefahren) und repariert bis zu einem bestimmten Durchmesser das Loch mit einem Stopfen. Hast du da das Dichtmittel reingedrückt ist diese Möglichkeit weg...Pustekuchen...Reifen ist Müll.

 

Die Haltbarkeitsdauer ist je nach Hersteller total unterschiedlich. Da gibt es Angaben zwischen 4 bis zu 10 Jahren. Auch ist bei Ersatzkauf die gefahrene Reifengröße zu beachten.
▷ Reifendichtmittel im Test: Eine Alternative zum Ersatzrad?
Überaltertes Dichtmittel bleibt dauerhaft flüssig und kann nicht mehr aushärten - daher ist es dann unbrauchbar. Auf den Gebinde MUSS ja irgendwo ein Mindesthaltbarkeitsdatum draufstehen.
Zu gebrauchen ist es natürlich auch nur bei einem kleinem Loch im Reifen, welches u.U. OHNE Einsatz eines Dichtmittels noch zu reparieren wäre, wenn es auf der Lauffläche ist. Bei Einsatz eines Dichtmittels wird der Reifen natürlich unbrauchbar. Nicht anwendbar ist Dichtmittel bei Löcher, Stiche oder Risse >4mm. Beschädigungen an der Reifenflanke sind ebenfalls außen vor.

tja ... und ob der herbeigerufene ADAC einen Wagen mit Plattfuß abtransportieren lässt, geschweige denn ein passendes "Universal-Ersatzrad" mit sich führt, ist doch arg zu bezweifeln. Wahrscheinlich sind die für solche Fälle ebenso mit einem Dichtmittel-Equipment ausgerüstet, damit dein Auto noch bis zur nächsten Reifenwerkstatt fahren kann.

 

Wird so ein Plattfuß auch vom "Mazda Europe Service" abgedeckt? Bevor ich mir die Felge und den Reifen mit dem HubbaBubba-Zeug verklebe, würde ich die kommen und mich abschleppen lassen. Normalerweise hat man ja nicht so oft einen Plattfuß...

 

Scheinbar ja, wie bei << mazdafreunde.de/europaweite-kostenlose-mobilitaetsgarantie-autoleben-lang >> in den Kommentaren zu lesen ist - ein TRansport in die nächstgelegene Mazda Werkstatt.