Neues Auto: Mazda 6 Kombi SKYACTIV-D 175 Drive i-ELOOP --- Fragen zum Dieselpartikelf

Diskutiere Neues Auto: Mazda 6 Kombi SKYACTIV-D 175 Drive i-ELOOP --- Fragen zum Dieselpartikelf im Mazda 6 Forum im Bereich Mazda6 und Mazda6 MPS; Hallo zusammen, ich bin bis letzten Monat einen Mazda 6 Sports Exclusive 2.0 (EZ.12/2002) gefahren. Nun war es an der Zeit für ein neues...
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tobinhio1

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Hallo zusammen,

ich bin bis letzten Monat einen Mazda 6 Sports Exclusive 2.0 (EZ.12/2002) gefahren. Nun war es an der Zeit für ein neues Fahrzeug und es wurde der Mazda 6 Kombi SKYACTIV-D 175 Drive i-ELOOP Sportsline Automatik. Ich habe mich im Vorfeld sehr viel Informiert, sei es beim Händler oder im Internet. Grundsätzlich bin ich auch sehr zufrieden, jedoch ergeben sich für mich im Nachhinein noch Bedenken bzgl. des Dieselpartikelfilters. Obwohl ich nicht der "Vielfahrer" bin, habe ich mich nach langem hin und her (Internetrecherche, Gespräche mit Freunden und dem Mazda Autohaus) bewusst für einen Diesel entschieden.

Zu meinem Fahrerprofil:
- Strecken die auf jeden Fall anfallen: Montag bis Freitag: 2,5km zum Hauptbahnhof hin und wieder zurück
- Alle 2 Wochen Samstag zur Fachhochschule: einfache Strecke: 90km, also hin und zurück: 180km
- ggf. Fahrten zum Fitnessstudio oder zum Einkaufen, Strecken ca. 3-5 km jeweils
Dazu kommen unregelmäßig,
- mit meiner Familie mind. alle 2 Wochen Ausflüge von min. 50km
- ab und an mit dem Auto zur Arbeit zu fahren (90km).

Im Großen und Ganzen Plane ich mit 1.500km im Monat, also 18.000km im Jahr

Ich frage mich nun, ob das so, wie ich es mache, gut ist für den Dieselpartikelfilter.

Im Handbuch steht nicht sehr viel, der Mazda-Händler sagt lediglich, dass der Wagen ein "Langstreckenbomber" ist ohne genauere Angaben wie Lang- oder Kurzstrecke definiert ist.

Ist das für den Wagen "gut", wenn ich in der Woche fast nur kurze Strecken fahre von in Summe vlt. 100km und am Wochenende dann größere Strecken fahre von 50-100km am Stück?

Der Mazda reinigt den DPF nach meinem Verständnis regelmäßig, wenn die Voraussetzungen gegeben sind (welche sind das im Detail?)

Jedoch habe ich nun sehr oft gelesen und gehört, dass die Reinigung alle 200-300km einsetzen kann und dass man diese Reinigung nicht abbrechen darf. Sollte man dies doch 3-4-mal machen, würde der Dieselpartikelfilter verstopfen und der Motor Letzten Endes ersticken. Des Weiteren soll so eine Reinigung 20-30 Minuten dauern, bei der man konstant mit mind. 2500 U/Min fahren soll. Was ist, wenn ich gerade in der Stadt unterwegs bin und an einer Ampel anhalten muss? Bricht der dann ab?! Ich finde es in der Theorie sehr schwer, im richtigen Zeitpunkt bei der Reinigung auf einer Autobahn zu sein und freie Fahrt zu haben… In dem Zusammenhang finde ich schon blöd, dass man die Reinigung lediglich daran bemerkt, dass die Start-Stopp-Automatik nicht mehr geht und der Verbrauch erhöht ist bzw. selbst im ohne Gas zu geben 1-3l/100km anzeigt. Hier wäre eine Anzeige etc. sehr hilfreich finde ich.
Sind diese Angaben, die ich aus der Internetrecherche etc. habe, korrekt oder bin ich damit auf dem Holzweg?! Der Mazda hat ebenfalls eine Anzeige „DPF“ die aufblinkt, wenn was nicht stimmt. Warnt der mich somit, dass ich auf die Autobahn sollte um den DPF freizupusten oder kann trotzdem etwas Schlimmes passieren?! Ich habe bei dem teuren Auto halt extreme Angst, den Dieselmotor bzw. den DPF kaputt zu fahren.

Ich habe bereits im Vorfeld zu diesem Thema bei meinem Mazda-Händler sowie im Internet und diversen Foren nach Antworten gesucht, jedoch nicht wirklich etwas gefunden, was mir als Antwort ausreicht bzw. 100%ig ist. Ich habe das Gefühl, dass sich die Leute bei diesem Thema irgendwie immer wieder widersprechen. Ich habe nun die Hoffnung, dass hier jemand ist, der bei Mazda arbeitet oder halt langjährige Erfahrung mit einem Mazda-Diesel hat und ein ähnliches Fahrerprofil des meinen.

Da dieses mein erster eigener Beitrag in diesem Forum ist und ich auch nicht unbedingt der Autospezialist bin, bitte im um Nachsicht, sollte ich hier etwas falsch gemacht/beschrieben haben.

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

Gruß
Tobias
 
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ImmalovemaGTR

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Ich kann jetzt nur kurz antworten, aber erstmal folgendes:

-) Grundsätzlich ist dein Fahrprofil eher problematisch
-) Beim Regenerieren wird Diesel nacheingespritzt, der teilweise Verbrennt. Dadurch entstehen höhere HC-Emissionen, die heizen den Oxi-Kat und somit den DPF auf. Dadurch werden die Rußpartikel verbrannt. Ist die Last und/Drehzahl zu niedrig, verbrennt nicht der ganze Diesel und landet im Öl -> nicht gut.

Warum ist das so? Es gibt bei Diesel zwei Betriebsstrategien:
-) Wenig Ruß durch heiße, vollständige Verbrennung -> höhere NOx Emission. (VW zum Beispiel *hust*)
-) Wenig NOx durch Kalte-Flamme und viel AGR -> höhere Rußemission, das heißt auch öfteres Regenerieren.
 
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tobinhio1

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Danke für deine Antwort. Ich bin halt auf der Suche nach dem richtigen Fahrprofil, damit ich den Wagen nicht doch als Fehlkauf abstempeln muss. Wenn ich die kurzen Strecken mit Fahrrad/Roller erledige, würde mir das helfen? Somit fahre ich allerdings weniger als 1500km/Monat....vlt eher 1000km. Ist das nicht zu wenig?!
Was wäre denn Ideal deiner Meinung nach?! Sollte ich jede Woche min. 2 Fahrten über 100km die Strecke machen?!

Und was passiert, wenn der Mazda sich reinigt und ich den Wagen ausmache?! Eine Reinigung ist ja leider schwer mitzubekommen.

Oder kann man sich auf die Warnlampe DPF verlassen? Sprich wenn Sie gelb aufleuchtet spazieren fahren auf der Autobahn?!
 
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Cracker2014

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Hallo tobinhio1,

wenn du allerdings nur ca.1000 km im Monat fährst bist du denke ich mit einem Benziner besser dran.
Während der Regeneration hast du i.d.R. einen leicht höheren Verbrauch und Start/ Stop funktioniert nicht.
Das DPF aufleuchtet habe ich noch nicht geschafft ;)
Allerdings ist es nicht zwingend gut, Regenerationen bei relativ kurzen Strecken immer abzubrechen, da er sonst immer wieder von vorne anfängt -> erhöhter Verbrauch.
Gruß

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Elric

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-) Beim Regenerieren wird Diesel nacheingespritzt, der teilweise Verbrennt. Dadurch entstehen höhere HC-Emissionen, die heizen den Oxi-Kat und somit den DPF auf. Dadurch werden die Rußpartikel verbrannt. Ist die Last und/Drehzahl zu niedrig, verbrennt nicht der ganze Diesel und landet im Öl -> nicht gut.
Meines Wissens wird der nacheingespritzte Diesel nicht im Motor verbrannt, da die Nacheinspritzung ja zum Auslasstakt des Motors erfolgt. Der Öleintrag in den Diesel erfolgt so oder so.
Meine bisherige Beobachtung bei meinem ist, dass der Öleintrag eher größer zu sein scheint, wenn ich höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn während der Regeneration fahre. Interessanter Weise scheinen auch eher die Leute hier Probleme mit der Ölverdünnung zu haben, die viel auf der Autobahn unterwegs sind. So ist zumindest mein Eindruck. Das würde eher folgende These begünstigen: Höhere Drehzahl - höhere Öleintrag, weil ja pro Auslasstakt nacheingespritzt wird.
Auf jeden Fall ist die Regeneration eher durch die Zeit gesteuert als durch etwas anderes. Sie dauert etwa 12 Minuten +- (habe es nie gestoppt). Auf der Landstraße so um die 12 km auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit können es dann schon mal 25 km und mehr sein.
Auf jeden Fall läuft die Regeneration sobald man nicht mehr im Leerlauf ist. Eine mindest Drehzahl ist nicht vorgeschrieben.

Die Frage, ob ein Diesel lohnt oder nicht muss jeder selbst für sich beantworten. Ich bin zumindest glücklich mit meinem - ist mein erster Diesel in 30 Jahren. Der 192PS Benziner hätte das gleiche gekostet, zwar mit einer Automatik die ich nicht will, von daher juckt mich das nicht. Davon mal abgesehen, sind ein "paar" Euro mehr oder weniger in der Anschaffung eh nicht wirklich relevant.
Bei meinem 2.3er GG, der mich als Neupreis rd. 30.000€ gekostet hatte, kamen noch mal über 30.000€ Sprit über die knapp 11 Jahre dazu.
 
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NoOilchanger

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Hallo!

Grundsätzlich kann ich dir nur sagen....kaputt geht er wahrscheinlich durch dieses Fahrprofil nicht....AAAABER...

Wer hat dir den Verkauft?
Dieses Fahrprofil ist gar nicht für DPF Fahrzeuge geeignet, denn 2.5km zum Bahnhof, 3km zum Einkaufen......da wird er nicht einmal warm,,,,an eine Regenerierung ist nicht zu denken!
Was wird passieren?
Wenn der Dieselpartikelfilter voll ist, wird er beschließen er muß regenerieren...
Er beginnt nur wenn der Motor warm ist zu regenerieren.....schafft er bei 2,5km nicht....ok...beginnt er beim Heimfahren...schafft er bei 2,5km wieder nicht.....beginnt er beim Einkaufen fahren....schafft er bei 2,5km wieder nicht.....am nächsten Tag detto...etc
Falls er es nicht schafft den Filter freizukriegen, geht er irgendwann auf Notlaufprogramm......dann hilft nurmehr die Werkstatt!
Das System zählt die Regeneratinsversuche, und errechnet dadurch den Ölverschleiß, denn jedesmal wenn die Regenerierung durch unwiedrige Fahrsituationen abgebrochen wird, wird der gerade eingespritzte Diesel (extra eingespritzt zur Regenerierung) in die Ölwanne "geputzt".
Bald ist das Öl zu stark verdünnt ----> Ölwechsel
Die gelegentlich gefahrenen Mehrkilometer sind in viel zu großen Abständen....

Auf jeden Fall solltest du den Ölmessstab im Auge behalten, daran siehst du gleich wie verdünnt das Öl ist.......
Ich schätze, du wirst auf jeden Fall alle halben Jahre einen Ölwechsel benötigen!
Wenn man Autofahren will ohne ständig an das Bedürftnis des Fahrzeuges denken zu wollen, muss man Benziner fahren, die gehen zwar nicht so gut, dafür meistens problemlos (zumindest die Mazdas)

Trotzdem viel Glück!
Gruß
NoOilchanger
 
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tobinhio1

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Hallo,

vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Im Endeffekt habe ich mich für den Diesel entschieden. Zum einen bedeutet er für mich mehr Fahrspaß, zum anderen ist Diesel billiger als Benzin und rechnet sich (mal auf die Steuer bezogen) nach relativ wenigen Kilometern. Dazu kam, dass mein Mazda-Händler bzw. deren Chefmechaniker sagte, "wäre doch optimal wenn er wenigstens alle 2 Wochen auf der Autobahn freigepustet wird". Dieses Feedback von ihm hat mich dann dazu bewogen, auf den Diesel zu gehen. Ich muss dabei sagen, dass dies auch mein erstes eigenes Dieselfahrzeug ist.

Nun bekomme ich langsam doch Angst, dass ich richtig Mist gebaut habe... klingt ja alles erstmal nicht so gut für das Auto.

Aber mal folgenden anderen Ansatz: Wie müsste ein Fahrerprofil für dieses Fahrzeug denn aussehen???

Ich habe einen Weg zur Arbeit von 90km/einfache Strecke, fahre jedoch mit dem Zug da ich ein kostenloses Zugticket habe. Ich könnte also meinem Auto zur Liebe noch ein paar Kilometer in der Woche generieren. Jedoch möchte ich auch nicht 300€ an Diesel verfahren wenn ich kostenlos mit dem Zug zur Arbeit komme.

Zur Inspektion/Ölwechsel: Ich will mich gerne an die Intervalle von 12Monate bzw. 20.000km halten, wäre also schlecht wenn ich dann jedes halbe Jahr neues Öl brauche.
 
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M6Schrauber

M6Schrauber

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Ich halte das Fahrprofil für nicht ganz so kritisch wie manch anderer hier. Warum:
Wie schon erwähnt wird er auf den Kurzstrecken von 2,5 km gar keine Regeneration starten, weil der Motor gar nicht erst warm wird. Und das ist Voraussetzung für die Regeneration. Also wird es auf diesen Strecken auch keine Ölverdünnung geben, weil er gar nicht dahin kommt mehr einzuspritzen. Auch gibt es keine abgebrochene Regeneration, weil sie ja gar nicht begonnen wurde.

Dann fährst Du am Wochenende längere Strecken von 50 oder 90 km. D.h. wenn eine Regeneration ansteht, dann wird er die auf so einer Fahrt starten und aufgrund der Streckenlänge auch zum Ende kommen.

U.u. kann es passieren, das irgendwann die DPF-Leuchte angeht, weil er regenerieren muss und wegen der Kurzstrecke nicht dazu kommt. Im günstigen Fall musst Du dann einfach einen längere Strecke fahren damit er regenerieren kann.

Letztlich sind das alles Einschätzungen aufgrund persönlicher Erfahrungen. Wie es genau bei Dir laufen wird, kannst Du nur austesten. Wenn Du Pech hast, dann musst Du öfter einen Ölwechsel machen. Direkte Schäden durch das Fahrprofil sind eigentlich nicht zu erwarten.
Ich würde regelmäßig den Ölstand kontrollieren und auch immer mal einen Blick auf die Anzeige zur Wartung im MZD Connect werfen.

Übrigens, ich fahre zur Arbeit täglich 26 km einfache Strecke. Trotzdem wird praktisch jede Regeneration einmal abgebrochen, weil er grundsätzlich kurz vor Ankunft damit anfängt. Ich fahre trotzdem keine Extrarunden.
Wäre das wirklich erforderlich, dann hätte Mazda eine Anzeige für die Regeneration vorgesehen.

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ImmalovemaGTR

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Meines Wissens wird der nacheingespritzte Diesel nicht im Motor verbrannt, da die Nacheinspritzung ja zum Auslasstakt des Motors erfolgt. Der Öleintrag in den Diesel erfolgt so oder so.
Meine bisherige Beobachtung bei meinem ist, dass der Öleintrag eher größer zu sein scheint, wenn ich höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn während der Regeneration fahre. Interessanter Weise scheinen auch eher die Leute hier Probleme mit der Ölverdünnung zu haben, die viel auf der Autobahn unterwegs sind. So ist zumindest mein Eindruck. Das würde eher folgende These begünstigen: Höhere Drehzahl - höhere Öleintrag, weil ja pro Auslasstakt nacheingespritzt wird.
Auf jeden Fall ist die Regeneration eher durch die Zeit gesteuert als durch etwas anderes. Sie dauert etwa 12 Minuten +- (habe es nie gestoppt). Auf der Landstraße so um die 12 km auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit können es dann schon mal 25 km und mehr sein.
Auf jeden Fall läuft die Regeneration sobald man nicht mehr im Leerlauf ist. Eine mindest Drehzahl ist nicht vorgeschrieben.

Die Frage, ob ein Diesel lohnt oder nicht muss jeder selbst für sich beantworten. Ich bin zumindest glücklich mit meinem - ist mein erster Diesel in 30 Jahren. Der 192PS Benziner hätte das gleiche gekostet, zwar mit einer Automatik die ich nicht will, von daher juckt mich das nicht. Davon mal abgesehen, sind ein "paar" Euro mehr oder weniger in der Anschaffung eh nicht wirklich relevant.
Bei meinem 2.3er GG, der mich als Neupreis rd. 30.000€ gekostet hatte, kamen noch mal über 30.000€ Sprit über die knapp 11 Jahre dazu.

Doch, er wird im Brennraum verbrannt, nur unvollständig. Du kannst Diesel nicht im Auspuff verbrennen, da reicht das Druckniveau nicht aus.

Der Grund bei den Autobahnfahrern ist der, dass auch das Druckniveau im Brennraum hoch genug sein muss, um den nacheingespritzten Diesel zu verbrennen. moderne Motoren stecken Autobahngeschwindigkeiten um die 130 aber so Problemlos weg, dass kaum effektiver Mitteldruck benötigt wird, die Last somit sinkt und die Brennraumdrücke und -temperaturen hinunter gehen. Deshalb gibts dann Probleme beim Regenerieren.

Es hat auch nur bedingt etwas mit kalt oder warm zu tun. Natürlich müssen die Bedingungen stimmen, aber wenn der Filter voll ist, ist er voll und muss regeneriert werden.

@OP: Wenn du mich fragst, 2km in der Früh zum Bahnhof mit dem Rad schaden weder dir, noch dem Auto noch der Umwelt. Bei meinem Zivildienst ab Juni hab ich als eher unsportlicher Mensch vor, die 10 km zu meiner Dienstelle mit dem Rad zu fahren, ich denke 2 km sind durchwegs zumutbar;)

Und ob sich der Diesel rechnet oder nicht, darüber würde ich nach dem Kauf nicht mehr nachdenken. Jetzt extra Kilometer machen, damit sich der Diesel rechnet ist eherunklug wenn du mich fragst. Dass du gratis mit der Bahn fahren kannst finde ich sehr nice, darf ich fragen wo du herkommst und wie das zustande gekommen ist?

LG, Stefan
 
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tobinhio1

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Hallo Stefan,

ich komme aus Hamm. Mit dem Fahrrad\Roller etc ist ne gute Idee, allerdings mit Anzug und Krawatte nicht immer Ideal, gerade bei Regen :)
Ich bin Dualstudent und hab ein NRW Ticket und kann daher umsonst fahren.

Aber was ist nun das ideale Fahrerprofil? Wo fängt Langstrecke an?
 
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Ivocel

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Mal ganz ehrlich, der Wagen regeneriert so alle 200 - 250 km.... bei 2,5 km / Strecke (5 km am Tag), da müsste er 40- 50 Tage nur diese Kurzstrecke fahren, um EINE Regeneration zu starten.... also wird es sowieso an den Wochenendfahrten, wo lange Strecken gefahren werden, passieren.

Ich sehe es entspannt mit dem DPF und fahre auch keine Extrarunde.
Wofür? Verballere ich doch nur mehr Sprit. Die Regeneration macht da weiter, wo sie aufgehört hat und fängt nicht von vorne wieder an. Also wozu um den Block fahren?
Steht auch nirgends, dass man das muss oder machen sollte.
 
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ImmalovemaGTR

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Extrarunde ist auch unnötig. Trotzdem ist es nicht gerade förderlich nur Kurzstrecke zu fahren. Im Kurzstreckenbetrieb muss er auch öfter regenerieren, da die Warmlaufphase emissionstechnisch recht grenzwertig gefahren wird um den Kat schnell warm und funktionstüchtig zu bekommen.

Wo beginnt Langstrecke ist ne schwere Frage... Ich würd sagen der Motor sollte warm werden, also so ca. 20 km...

Ich schlage vor erstmal keine Panik zu bekommen. :D

Fahr hald an schönen Tagen mit dem Rad, an den schirchen mit dem Auto. Dann schau was passiert. Ich glaub kaum dass du dann Probleme haben wirst.
 
  • Neues Auto: Mazda 6 Kombi SKYACTIV-D 175 Drive i-ELOOP --- Fragen zum Dieselpartikelf Beitrag #13
HELAN

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Ich finde Ivocel hat mit seiner Aussage Recht. Wir Berliner fahren sowieso nur Kurzstrecke.
Mein CX-5 kennt meistens auch nur Kurzstrecke und läuft nun schon fast vier Jahre wie eine Biene.Die Länge einer Kurzstrecke sind ca. 15 – 20 Km.
 
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Habe mir anfangs auch meine Gedanken gemacht wie du und das mit der Regeneration nicht verstanden. Fahre mittlerweile normal und nehme da keine große Rücksicht drauf, kontrolliere desöfteren den Ölstand aber fahre das Auto jetzt gut 10 Monate und keine Probleme damit, PDF Lampe noch nie gesehen. Weiß aber auch nicht ob der Automatik da anders mit umgeht.
 
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tobinhio1

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Hallo,

sorry das ich mich erst jetzt noch einmal melde.

Ich habe auch nochmal mit meinem Händler gesprochen und dabei auch einige eurer Argumente vorgebracht. Ich denke, dass es am Ende nicht so einfach ist, anhand eines Fahrerprofils eine Antwort auf meine Frage zu geben, da auch andere Parameter mit reinspielen. Es gibt ja auch Leute, die Ihren Mazda im kalten Zustand treten wie bekloppt oder den Motor immer hochjubeln müssen - das sind dann zumeist die Negativbeispiele...

Aber als Fazit für mich:
- Kurzstrecke ist für kein Auto gut, egal ob Benziner oder Diesel. Und by the way: Taxis etc. sind größtenteils auch Dieselfahrzeuge...
- Wichtig bei meinem Fahrerprofil ist, dass man jede Woche mindestens einmal eine längere Strecke fährt, damit der Filter sich regenerieren kann - sofern es ansteht. Laut Mazda wird bei meinem Fahrerprofil kein Problem gesehen - mal ausgeschlossen ob es sich nun finanziell rentiert oder nicht
- zum reinigen des DPF muss keine bestimmte Drehzahl gehalten werden, vielmehr startet der Wagen das Renerationsprogramm, wenn alle Parameter erfüllt sind. Dies merkt man dann an erhöhten Dieselverbrauch sowie das die Start-/Stoppautomatik nicht mehr funktioniert. Im Extremfall weist das Fahrzeug mittels Kontrollleuchte darauf hin, dass eine Reinigungsfahrt ansteht.

Ich werde es erstmal so machen, dass ich Sorgenfrei fahre. Dies ist ja mein erstes Dieselfahrzeug und ich muss damit meine Erfahrungen machen. Bislang bin ich damit sehr zufrieden und ich muss sagen, dass es schon "geiler" ist als ein Benziner, da der Diesel einfach um Welten besser anzieht :)
 
  • Neues Auto: Mazda 6 Kombi SKYACTIV-D 175 Drive i-ELOOP --- Fragen zum Dieselpartikelf Beitrag #16

ImmalovemaGTR

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Dann ists ja gut. Wünsche dir viel Spaß mit dem Auto :D
 
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tobinhio1

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Hallo nochmal,

möchte nach knapp 6 Monaten noch einmal ein Feedback zu dem Fahrzeug und meiner Erfahrung geben. Das Auto macht mir nach wie vor einen Riesenspaß.

Ich war nur einmal außerplanmäßig bei Mazda: Und zwar hatte ich in der Konsole neben dem Tacho eine Fehlermeldung "Ölwechsel fällig", obwohl das MCD keinerlei Fehlermeldung ausgab. Bei Mazda wurde dann das Steuergerät ausgelesen und der Ölstand geprüft: Alles war in Ordnung. Man aktualisierte dann die Software und seitdem ist alles gut.

Übrigens: Nach der "Ölstandsanzeige" bzw. dem Ölzustand im MCD braucht man nicht gehen, die ist laut Mazda "Mist". Vielmehr sollte man seinen Ölstand nach jedem 2. Tanken mal kurz überprüfen.

Meine anfänglichen Ängste bzgl. des DPF haben sich ebenfalls in Rauch aufgelöst. Ich bin mittlerweile ca. 18.000km in einem halben Jahr gefahren, man fährt nun doch mehr als man dachte/plante, was auch beruflich bedingt ist. Das einzige Problem was ich wie viele andere habe: Ölverdünnung. Mein Ölstand nähert sich langsam dem "X", sodass dann neues Öl fällig ist. Dies sollte aber mit der normalen Inspektion bei 20.000km funktionieren, sodass ich dieses auch nicht als Problem ansehe.
Edit: Ich bin immer nach der Statusanzeige für i-eloop gegangen, was die DPF-Reinigung angeht. Ist der Motor dort nicht blau hinterlegt, reinigt er gerade den DPF. Man merkt es aber auch so an einigen kleinen Details... Ich habe aber bislang immer darauf geachtet, die Reinigung nicht zu unterbrechen. Diese dauert bei mir im Schnitt ca. 10min. Ich habe in einigen Foren gelesen, dass man die dauer dort in "gefahrenen Kilometern" anzugeben versucht, was ich aber als Schwachsinn empfinde. Denn wenn er reinigt, schaffe ich in 10min auf der Autobahn mehr Kilometer als in der Stadt.


Was ich ebenfalls kürzlich feststellte: Jetzt wo es draußen kälter ist, kann es vorkommen, dass die Scheibe vorne an den Kameras im Spiegel kurzfristig beschlägt wenn man die Heizung anstellt. Dies führt dann dazu, dass das adaptive Licht "verwirrt" ist und man manuell auf Fernlicht etc. umschalten muss.


Aber ansonsten ein echt geiles Auto, kann ich jedem der ein neues Auto sucht nur empfehlen.
smile.png



Wenn jemand noch fragen hat darf er gerne Fragen - ich stelle mein nun vorhandenes Wissen nach einem halben Jahr gerne zur Verfügung.
 
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Manzi

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Hallo

Ok jetzt fährst du mehr als 18k Kilometer im halben Jahr das ist ok. Aber bis 20k kilometer im jahr zahl sich ein diesel net aus.
Bei uns kostet der diesel bis zu 2000€ mehr als der benziner und bei 18k kilometer hast 400€ mehr benzinkosten im jahr (7 zu 9l Verbrauch gerechnet).
D.H. du brauchst bis zu 5 jahre das du die 2000€ was er mehr kostet wieder herinnen hast.
Aussderdem sind die Services beim Benziner auch billiger als beim Diesel.
 
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Elric

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@Manzi: Na und? Das ist mir sowas von egal, ob der sich rechnet oder nicht.
Der Diesel macht mehr Spaß als der große Benziner. Vor allem gibt es den als Handschalter und kostet somit genauso viel wie der große Benziner.
Außerdem habe vorher mit meinem 2.3er GG/GY 300€ Spritkosten im Monat gehabt und jetzt 80€.
 
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Manzi

Manzi

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@Manzi: Na und? Das ist mir sowas von egal, ob der sich rechnet oder nicht.
Der Diesel macht mehr Spaß als der große Benziner. Vor allem gibt es den als Handschalter und kostet somit genauso viel wie der große Benziner.
Außerdem habe vorher mit meinem 2.3er GG/GY 300€ Spritkosten im Monat gehabt und jetzt 80€.


D.h. du brauchst jetzt 3x so wenig Sprit wie mit dem 2,3er oder fahrst auch weniger? ;-)
 
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