
DrArno
Mazda-Forum User
- Dabei seit
- 18.06.2013
- Beiträge
- 692
- Zustimmungen
- 77
- Ort
- Berlin
- Auto
- '94 MX-5 NA 1.9
- Zweitwagen
- BMW 320dA Touring (E46)
MX-5 NA 1.9 Motorproblemchen
Hallo liebe Leute!
Seit etwas über einem Jahr besitze ich einen MX-5 NA 1.9 aus dem Modelljahr 1994, der recht günstig war und mit dem ich bisher sehr viel Spaß hatte. Nachdem ich im ersten Jahr praktisch kein Geld in das Auto gesteckt habe und mich nun entschieden habe, den Wagen noch eine ganze Weile behalten zu wollen, soll er so weit wie es geht hergerichtet und optimiert werden.
Der Wagen hat seit dem Kauf teilweise durchgängig, teilweise aber auch sporadisch ein paar kleine Schwierigkeiten, was den Motorlauf angeht.
Durchgängig verbraucht er meiner Meinung nach etwas viel Sprit - im Stadtverkehr in Berlin gerne mal 12-13 Liter, auf der Autobahn bei 110-120 km/h immer noch 9 Liter. Das ist jetzt nicht unfassbar viel für einen alten relativ großen Saugmotor aber doch deutlich über dem was andere mit diesem Auto verbrauchen - folgerichtig belege ich mit relativ deutlichem Abstand den letzten Platz auf spritmonitor.de
Des Weiteren neigt er zum blubbern und...wie soll ich es sagen...nicht wirklich zum knallen, aber doch zu recht lauten Geräuschen im Schubbetrieb, sobald die Drehzahl unter 1500 U/min fällt. Meine Vermutung geht in Richtung Fehlzündungen, sobald unterhalb der Schubabschaltungsgrenze wieder Sprit eingespritzt wird. Mit der Serienauspuffanlage hat man das nur ganz leise gehört, nach deren Exitus und mit der neuen BBK-Anlage hört man das aber recht deutlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut für den ebenfalls neuen Kat ist. Vielleicht ist es wegen der Ventilüberschneidung auch normal...keine Ahnung.
Während des ganzen Jahres und über mehr als 10.000 km hatte ich drei mal das Problem, dass der Wagen nicht (1x) oder nur extrem widerwillig (2x) angesprungen ist. In letzteren Fällen ging es mit Gasgeben und nach einiger Zeit orgeln, in der der Motor immer mehr anfing von alleine zu drehen, dann irgendwann - einmal musste aber eben der ADAC anrücken weil wirklich gar nichts mehr zünden wollte. Der wackelte dann mal in der Gegend vom Drehwinkelgeber und den Zündspulen und dann ging es plötzlich als wäre nichts gewesen. Seit einiger Zeit springt der Wagen aber durchgehend wie sonst auch immer vollkommen einwandfrei an - auch im tiefsten Winter.
Das letzte und auch schwierig zu reproduzierende Problem: Wenn der Motor kalt ist, habe ich manchmal einen Leistungsverlust beim Beschleunigen unter Last. Der Motor dreht vom Drehzahlkeller bis etwa 1.800 U/min im Grunde ordentlich hoch, danach passiert aber sehr plötzlich fast nichts mehr, egal wie stark ich aufs Gas trete - bis er dann irgendwann bei 2.500 U/min angekommen ist und dann anfängt mit normaler Leistung weiterzubeschleunigen. Fühlt sich an als würde er nur noch auf zwei oder drei Töpfen laufen - Zündspule? Das passiert nur auf den ersten hundert Metern und offenbar eher im Sommer als im Winter.
Was bisher gemacht wurde:
*Neuer Luftfilter (o-Ton Werkstattmeister: "Der alte war total abjerockt")
*Neue Kerzen (NGK BKR5E-11 wie vorher auch, die alten sahen auch noch ok aus, eine vllt mit etwas mehr Ruß als die anderen aber insgesamt gutes Kerzenbild würde ich sagen, hab sie auch noch rumliegen)
*Neue Zündkabel
*Ölwechsel mit 10W40, seitdem kein Hydrostößelklappern mehr - wer weiß wie alt das alte Öl war...
*Abgasuntersuchung im Zuge der neuen Abgasanlage (--> Lambdawert zumindest im Bereich der AU-Messungen in Ordnung, --> Zündzeitpunkt laut Protokoll bei 9° vOT)
Irgendwelche Ideen?
Hallo liebe Leute!
Seit etwas über einem Jahr besitze ich einen MX-5 NA 1.9 aus dem Modelljahr 1994, der recht günstig war und mit dem ich bisher sehr viel Spaß hatte. Nachdem ich im ersten Jahr praktisch kein Geld in das Auto gesteckt habe und mich nun entschieden habe, den Wagen noch eine ganze Weile behalten zu wollen, soll er so weit wie es geht hergerichtet und optimiert werden.
Der Wagen hat seit dem Kauf teilweise durchgängig, teilweise aber auch sporadisch ein paar kleine Schwierigkeiten, was den Motorlauf angeht.
Durchgängig verbraucht er meiner Meinung nach etwas viel Sprit - im Stadtverkehr in Berlin gerne mal 12-13 Liter, auf der Autobahn bei 110-120 km/h immer noch 9 Liter. Das ist jetzt nicht unfassbar viel für einen alten relativ großen Saugmotor aber doch deutlich über dem was andere mit diesem Auto verbrauchen - folgerichtig belege ich mit relativ deutlichem Abstand den letzten Platz auf spritmonitor.de

Des Weiteren neigt er zum blubbern und...wie soll ich es sagen...nicht wirklich zum knallen, aber doch zu recht lauten Geräuschen im Schubbetrieb, sobald die Drehzahl unter 1500 U/min fällt. Meine Vermutung geht in Richtung Fehlzündungen, sobald unterhalb der Schubabschaltungsgrenze wieder Sprit eingespritzt wird. Mit der Serienauspuffanlage hat man das nur ganz leise gehört, nach deren Exitus und mit der neuen BBK-Anlage hört man das aber recht deutlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut für den ebenfalls neuen Kat ist. Vielleicht ist es wegen der Ventilüberschneidung auch normal...keine Ahnung.

Während des ganzen Jahres und über mehr als 10.000 km hatte ich drei mal das Problem, dass der Wagen nicht (1x) oder nur extrem widerwillig (2x) angesprungen ist. In letzteren Fällen ging es mit Gasgeben und nach einiger Zeit orgeln, in der der Motor immer mehr anfing von alleine zu drehen, dann irgendwann - einmal musste aber eben der ADAC anrücken weil wirklich gar nichts mehr zünden wollte. Der wackelte dann mal in der Gegend vom Drehwinkelgeber und den Zündspulen und dann ging es plötzlich als wäre nichts gewesen. Seit einiger Zeit springt der Wagen aber durchgehend wie sonst auch immer vollkommen einwandfrei an - auch im tiefsten Winter.
Das letzte und auch schwierig zu reproduzierende Problem: Wenn der Motor kalt ist, habe ich manchmal einen Leistungsverlust beim Beschleunigen unter Last. Der Motor dreht vom Drehzahlkeller bis etwa 1.800 U/min im Grunde ordentlich hoch, danach passiert aber sehr plötzlich fast nichts mehr, egal wie stark ich aufs Gas trete - bis er dann irgendwann bei 2.500 U/min angekommen ist und dann anfängt mit normaler Leistung weiterzubeschleunigen. Fühlt sich an als würde er nur noch auf zwei oder drei Töpfen laufen - Zündspule? Das passiert nur auf den ersten hundert Metern und offenbar eher im Sommer als im Winter.
Was bisher gemacht wurde:
*Neuer Luftfilter (o-Ton Werkstattmeister: "Der alte war total abjerockt")
*Neue Kerzen (NGK BKR5E-11 wie vorher auch, die alten sahen auch noch ok aus, eine vllt mit etwas mehr Ruß als die anderen aber insgesamt gutes Kerzenbild würde ich sagen, hab sie auch noch rumliegen)
*Neue Zündkabel
*Ölwechsel mit 10W40, seitdem kein Hydrostößelklappern mehr - wer weiß wie alt das alte Öl war...
*Abgasuntersuchung im Zuge der neuen Abgasanlage (--> Lambdawert zumindest im Bereich der AU-Messungen in Ordnung, --> Zündzeitpunkt laut Protokoll bei 9° vOT)
Irgendwelche Ideen?

Zuletzt bearbeitet: