Carlos007
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Hallo an alle!
Wir fahren seit zwei Jahren einen Mazda 6 Diesel, 2.2 Sport Kombi (Bj 2009, 100.000 gelaufen) und waren bislang super zufrieden damit. Vor 4 Wochen war das Auto zur Inspektion beim örtlichen Mazdahändler (beim Kauf im Juni 2012 in einem Ford-Autohaus noch dort Wartung und Ölwechsel, im letzten Jahr bei einer freien Werkstatt). Am Tag darauf leuchtete die DPF-Leuchet.Da wir das schon zweimal hatten und die Werkstatt den partikelfilter "durchgepustet" hatte, dachte ich an etwas Ähnliches. Die Werkstatt teilte nach dem Auslesen mit, unser Auto benötige eine neue Steuerkette, dies sei ein bekannter Fehler bei dem Wagen, den mazda auf Kulanz behebt. Allerdings habe man derzeit keine Kapazitäten, die Steuerkette zu wechseln, man können aber ohne Probleme damit fahren. Wir machten einen Termin, der 2 1/2 Wochen im voraus lag. In der Zeit sind wir normal mit dem Auto gefahren, es gab keinerlei Auffälligkeiten. Am 9.7. habe ich den Wagen in die Werkstatt gebracht und ihn am 11.7. wieder abgeholt. Da wir zuhause eine Familienfeier hatten, sind wir an diesem Wochenende nicht mit dem Wagen gefahren, nur eben die 24 Kilometer von der Werkstatt nachhause. Am 14.7., also letzten Montag fuhr ich zu meiner Arbeitsstelle (wo auch die Werkstatt ist). Kurz vorher musste ich einmal recht stark bremsen, sofort danach hörte ich schabende, quitschende und teilweise petschende Geräusche,. die ich natürlich einem fehlerhaften Einbau der Steuerkette zurodnete. Ich habe das Auto am Büro abgestellt, den Mazda-Menschen angerufen, der hat das Auto abgehotl. Am nächsten tag Diagnose: Motorschaden, mit Pech 8 bis 10.000, verursacht durch ein Zusetzen des Ölfilters!! Welche ein Schock!! Der Mazda-Mensch sagte sogleich, das käme definitiv nicht von der Steuerkette, das könne man beweisen und es sei ihm sehr unangenehm, dass es nun 250 Kilometer nach dem Wechsel der Kette aufträte. Moment, hatte ich ihn korrigiert, ich sei nicht 250, sondern nicht mal 50 Kilometer danach damit gefahren.
Ich habe mit zwei Gutachtern telefoniert und einem Freund, der eine freie Werkstatt hat. Alle drei sagten mir, ein Motoschaden aufgrund einer defekten Steuerkette sähe a) völlig anders aus als der nach einem verstopften Ölsieb und b) könne man da im nachhinein auch eigentlich nichts fuschen, dass es so aussieht, als ob. bda das Auto da schon zwei Tage in der Werkstatt stand und die ja sonstwas hätten machen können, haben wir auf einen Gutachter zunächst verzichtet.
Unser Mazda-Händler hat bei Mazda wegen Kulanz angefragt (weil es angeblich ein bei MMD bekannter häufiger Schaden ist), wir hatten zwischenzeitlich die Nachweise über die vorherigen zwei Inspektionen hingeschickt. 60 % würde mazda auf Kulanz übernehmen - 8.000 € kostet ein neuer Motor plus 360 € Schmierstoffe und sonstiges. Eventuell 80 %, wenn die beiden anderen Autowerkstätten bestätigen, dass sie die Inspektionen nach Herstellervorgaben von MMD durchgeführt haben. Dies haben sie inzwischen, letzte Aussage bleibt jedoch 60 %, der Mazda-Händler empfahl, dass wir uns selbst an MMD wenden. haben wir telefonisch gemacht, der Herr war schon total überrascht, dass MMD überhaupt bei diesem Schaden etwas auf Kulanz übernehmen würde und sagte, wir könnten gerne alles noch schriftlich einreichen, aber er machte uns absolut keine HOffnung, dass MMD gar mehr übernimmt, weil das hier schon sehr komisch sei.
Wir machen uns natürlich seit dem Schadenstag Gedanken, ob nicht doch etwas schief gelaufen ist beim Steuerkettentausch. Das Auto hatte drei Wochen vorher erst einen Ölwechsel, wir haben regelmässig nach dem Ölstand geguckt. Die Öldrucklampe leuchtet definitiv nicht einmal auf.
Vielleicht könnt Ihr uns mit Eurem Fachwissen zumindest bei der Beantwortung der vielen Fragen helfen?!:
- Muss man beim Tausch der Steuerkette nicht die Ölwanne abnehmen und sieht dann auch ein verstopftes Ölsieb?
- Könnte das Leuchten der DPF-Leuchte nicht auch was ganz Anderes bedeutet haben? (Dagegen steht, dass das Auto halt wohl wirklich eine neue Steuerkette bekommen hat)
- Gibt es irgendwelche Euch bekannten Fälle, in denen MMD bei so einem Schaden (die ja offenbar häufiger sind) Kulanz gewährt hat? (das kommt uns ja auch schon komisch vor...O-Ton der Werkstatt: "Ha, so ein Glück, es ist genau der Schaden, bei dem Mazda Kulanz gibt!!")
- Was könnten wir jett noch machen aussen in den sauren Apfel beissen und hübsch knappe 3.800 € selbst bezahlen bei einem 5 jahre alten Auto, dass mal grad 100.000 km runter hat?
Und ganz ehrlich: Käme Euch das ganze nicht auch ein bißchen seltsam vor oder hättet Ihr gleich gesagt "Kann ja mal vorkommen, purer Zufall?"
Ich danke für Eure Hilfe!
Wir fahren seit zwei Jahren einen Mazda 6 Diesel, 2.2 Sport Kombi (Bj 2009, 100.000 gelaufen) und waren bislang super zufrieden damit. Vor 4 Wochen war das Auto zur Inspektion beim örtlichen Mazdahändler (beim Kauf im Juni 2012 in einem Ford-Autohaus noch dort Wartung und Ölwechsel, im letzten Jahr bei einer freien Werkstatt). Am Tag darauf leuchtete die DPF-Leuchet.Da wir das schon zweimal hatten und die Werkstatt den partikelfilter "durchgepustet" hatte, dachte ich an etwas Ähnliches. Die Werkstatt teilte nach dem Auslesen mit, unser Auto benötige eine neue Steuerkette, dies sei ein bekannter Fehler bei dem Wagen, den mazda auf Kulanz behebt. Allerdings habe man derzeit keine Kapazitäten, die Steuerkette zu wechseln, man können aber ohne Probleme damit fahren. Wir machten einen Termin, der 2 1/2 Wochen im voraus lag. In der Zeit sind wir normal mit dem Auto gefahren, es gab keinerlei Auffälligkeiten. Am 9.7. habe ich den Wagen in die Werkstatt gebracht und ihn am 11.7. wieder abgeholt. Da wir zuhause eine Familienfeier hatten, sind wir an diesem Wochenende nicht mit dem Wagen gefahren, nur eben die 24 Kilometer von der Werkstatt nachhause. Am 14.7., also letzten Montag fuhr ich zu meiner Arbeitsstelle (wo auch die Werkstatt ist). Kurz vorher musste ich einmal recht stark bremsen, sofort danach hörte ich schabende, quitschende und teilweise petschende Geräusche,. die ich natürlich einem fehlerhaften Einbau der Steuerkette zurodnete. Ich habe das Auto am Büro abgestellt, den Mazda-Menschen angerufen, der hat das Auto abgehotl. Am nächsten tag Diagnose: Motorschaden, mit Pech 8 bis 10.000, verursacht durch ein Zusetzen des Ölfilters!! Welche ein Schock!! Der Mazda-Mensch sagte sogleich, das käme definitiv nicht von der Steuerkette, das könne man beweisen und es sei ihm sehr unangenehm, dass es nun 250 Kilometer nach dem Wechsel der Kette aufträte. Moment, hatte ich ihn korrigiert, ich sei nicht 250, sondern nicht mal 50 Kilometer danach damit gefahren.
Ich habe mit zwei Gutachtern telefoniert und einem Freund, der eine freie Werkstatt hat. Alle drei sagten mir, ein Motoschaden aufgrund einer defekten Steuerkette sähe a) völlig anders aus als der nach einem verstopften Ölsieb und b) könne man da im nachhinein auch eigentlich nichts fuschen, dass es so aussieht, als ob. bda das Auto da schon zwei Tage in der Werkstatt stand und die ja sonstwas hätten machen können, haben wir auf einen Gutachter zunächst verzichtet.
Unser Mazda-Händler hat bei Mazda wegen Kulanz angefragt (weil es angeblich ein bei MMD bekannter häufiger Schaden ist), wir hatten zwischenzeitlich die Nachweise über die vorherigen zwei Inspektionen hingeschickt. 60 % würde mazda auf Kulanz übernehmen - 8.000 € kostet ein neuer Motor plus 360 € Schmierstoffe und sonstiges. Eventuell 80 %, wenn die beiden anderen Autowerkstätten bestätigen, dass sie die Inspektionen nach Herstellervorgaben von MMD durchgeführt haben. Dies haben sie inzwischen, letzte Aussage bleibt jedoch 60 %, der Mazda-Händler empfahl, dass wir uns selbst an MMD wenden. haben wir telefonisch gemacht, der Herr war schon total überrascht, dass MMD überhaupt bei diesem Schaden etwas auf Kulanz übernehmen würde und sagte, wir könnten gerne alles noch schriftlich einreichen, aber er machte uns absolut keine HOffnung, dass MMD gar mehr übernimmt, weil das hier schon sehr komisch sei.
Wir machen uns natürlich seit dem Schadenstag Gedanken, ob nicht doch etwas schief gelaufen ist beim Steuerkettentausch. Das Auto hatte drei Wochen vorher erst einen Ölwechsel, wir haben regelmässig nach dem Ölstand geguckt. Die Öldrucklampe leuchtet definitiv nicht einmal auf.
Vielleicht könnt Ihr uns mit Eurem Fachwissen zumindest bei der Beantwortung der vielen Fragen helfen?!:
- Muss man beim Tausch der Steuerkette nicht die Ölwanne abnehmen und sieht dann auch ein verstopftes Ölsieb?
- Könnte das Leuchten der DPF-Leuchte nicht auch was ganz Anderes bedeutet haben? (Dagegen steht, dass das Auto halt wohl wirklich eine neue Steuerkette bekommen hat)
- Gibt es irgendwelche Euch bekannten Fälle, in denen MMD bei so einem Schaden (die ja offenbar häufiger sind) Kulanz gewährt hat? (das kommt uns ja auch schon komisch vor...O-Ton der Werkstatt: "Ha, so ein Glück, es ist genau der Schaden, bei dem Mazda Kulanz gibt!!")
- Was könnten wir jett noch machen aussen in den sauren Apfel beissen und hübsch knappe 3.800 € selbst bezahlen bei einem 5 jahre alten Auto, dass mal grad 100.000 km runter hat?
Und ganz ehrlich: Käme Euch das ganze nicht auch ein bißchen seltsam vor oder hättet Ihr gleich gesagt "Kann ja mal vorkommen, purer Zufall?"
Ich danke für Eure Hilfe!