
K3-VET
Mazda-Forum User
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Hallo,
seit ich denken kann, wollte ich den Motorradführerschein machen. Auf 125er habe ich verzichtet. Habe lieber noch 2 Jahre gewartet und gleich den richtigen FS gemacht.
Mein Fahrschulmotorrad war eine BMW 650 ST. Ich war anfangs überrascht, dass 34 PS so gut gehen. Bis dahin dachte ich immer, 100 PS müsse man schon haben
Einziges Problem an der BMW war eigentlich, dass unter 3000 /min der Motor nur am Ruckeln war und über 5000 /min wurde sie unerträglich laut
Also ein kaum nutzbares Drehzahlband.
Noch während der Fahrschule habe ich mir eine GS 500 E gekauft. Probefahrt konnte ich nicht machen (noch kein Führerschein), aber dafür durfte mein Vater, der seit 24 Jahre kein Motorrad mehr gefahren ist, die Suzi im JANUAR ca. 25 km nach Hause fahren
Ab April durfte ich dann selber fahren
Erster Eindruck: hier sitze ich ja auf der Erde. Die Sitzhöhe der Suzi ist um einiges niedriger als auf der BMW.
Ich bin dann ca. 1500 km gefahren. War einfach super. Dann kam ich zum Bund und durfte jede Woche 2 x 400 km Autobahn fahren. Das ging zwar relativ schnell, dafür war mein Hinterreifen auch beizeiten eckig
Da die Suzi gedrosselt nur 150 km/h lief, waren fast alle Pkws auf der Autobahn schneller als ich. Wollte ich mal überholen, haben die Fahrer oft nur grinsend herübergeschaut und haben leicht Gas gegeben
Da habe ich mir geschworen, so etwas passiert mir beim nächsten Motorrad nicht mehr.
Nach 2 Jahren durfte ich endlich offen fahren. Ich kaufte mir eine 91er ZZR1100. Sie war schließlich lange Zeit die schnellste serienmäßige Straßenmaschine der Welt.
Während der ersten Ausfahrten war ich überwältigt von der brutalen Power in jedem Drehzahlbereich. Selbst im 6. Gang, mit dem ich 300 km/h hätte fahren können, zog sie ab 50 km/h super los
Von den anderen Gängen mal ganz zu schweigen.
Ich habe sie ein Jahr später aus finanziellen Gründen (und auch ein ganz klein wenig aus Vernunft) verkauft.
Jetzt schaue ich mich nach einem Motorrad um, das 50 bis 80 PS hat, dazu ein Kardanantrieb und einen V2-Motor. Da ist die Auswahl recht klein. Aber zur Not ginge auch eine Kette. Mit 170 km/h über die Landstraße und 260 km/h über die Autobahn kann ich durch meine 1-jährige Tochter nicht mehr verantworten. Also etwas weniger Leistung und gesittetes Fahren und trotzdem noch schneller, als alle Autos zusammen.
Das war meine Geschichte zum Motorrad. Wie seit ihr dazu gekommen, bzw. was fahrt ihr gerade?
Bis denne
Daniel
seit ich denken kann, wollte ich den Motorradführerschein machen. Auf 125er habe ich verzichtet. Habe lieber noch 2 Jahre gewartet und gleich den richtigen FS gemacht.
Mein Fahrschulmotorrad war eine BMW 650 ST. Ich war anfangs überrascht, dass 34 PS so gut gehen. Bis dahin dachte ich immer, 100 PS müsse man schon haben

Einziges Problem an der BMW war eigentlich, dass unter 3000 /min der Motor nur am Ruckeln war und über 5000 /min wurde sie unerträglich laut

Noch während der Fahrschule habe ich mir eine GS 500 E gekauft. Probefahrt konnte ich nicht machen (noch kein Führerschein), aber dafür durfte mein Vater, der seit 24 Jahre kein Motorrad mehr gefahren ist, die Suzi im JANUAR ca. 25 km nach Hause fahren

Ab April durfte ich dann selber fahren


Erster Eindruck: hier sitze ich ja auf der Erde. Die Sitzhöhe der Suzi ist um einiges niedriger als auf der BMW.
Ich bin dann ca. 1500 km gefahren. War einfach super. Dann kam ich zum Bund und durfte jede Woche 2 x 400 km Autobahn fahren. Das ging zwar relativ schnell, dafür war mein Hinterreifen auch beizeiten eckig

Da die Suzi gedrosselt nur 150 km/h lief, waren fast alle Pkws auf der Autobahn schneller als ich. Wollte ich mal überholen, haben die Fahrer oft nur grinsend herübergeschaut und haben leicht Gas gegeben

Da habe ich mir geschworen, so etwas passiert mir beim nächsten Motorrad nicht mehr.
Nach 2 Jahren durfte ich endlich offen fahren. Ich kaufte mir eine 91er ZZR1100. Sie war schließlich lange Zeit die schnellste serienmäßige Straßenmaschine der Welt.
Während der ersten Ausfahrten war ich überwältigt von der brutalen Power in jedem Drehzahlbereich. Selbst im 6. Gang, mit dem ich 300 km/h hätte fahren können, zog sie ab 50 km/h super los

Ich habe sie ein Jahr später aus finanziellen Gründen (und auch ein ganz klein wenig aus Vernunft) verkauft.
Jetzt schaue ich mich nach einem Motorrad um, das 50 bis 80 PS hat, dazu ein Kardanantrieb und einen V2-Motor. Da ist die Auswahl recht klein. Aber zur Not ginge auch eine Kette. Mit 170 km/h über die Landstraße und 260 km/h über die Autobahn kann ich durch meine 1-jährige Tochter nicht mehr verantworten. Also etwas weniger Leistung und gesittetes Fahren und trotzdem noch schneller, als alle Autos zusammen.
Das war meine Geschichte zum Motorrad. Wie seit ihr dazu gekommen, bzw. was fahrt ihr gerade?
Bis denne
Daniel