Ein aktueller Winterreifentest von autobild,
die getestete Reifengröße 215/55 R17 passt ja in etwa vergleichbar für die CX30-Puschen.
autopresse.de/winterreifen test 2022
In das Quintett der “vorbildlich” beurteilten Profile hat sich zu Recht auch der
Cooper Discoverer Winter hineingearbeitet, der durchweg in allen Disziplinen (Schnee, Nässe, Trockenheit, auch bei den Kosten) gleichmäßig gute Werte bringt: “Preisgünstiger Markenreifen mit ausgewogenem Leistungsprofil, überzeugende Schneetauglichkeit, stabiles Trockenhandling, kurze Trockenbremswege”. Die Einbußen an Komfort, die allen fünf bestätigt wird, sind vielleicht der Preis für die stabilen Fahreigenschaften der Spitzengruppe.
Es folgt mit zehn Kandidaten eine breite Phalanx von “gut” beurteilten Reifen. Hier findet sich als erster der
Bridgestone Blizzak LM005, der schon im Vorfeld durch gute Bremsleistungen aufgefallen war “mit überzeugenden Handlingqualitäten auf nasser und trockener Piste”. Nur ganz knapp dahinter reiht sich der
Hankook Winter i*cept RS 3 ein, der sich durch “dynamisches Nass- und Trockenhandling” auszeichnet. Als ein “Top-Markenreifen mit vorzüglichen fahrdynamischen Eigenschaften bei allen Witterungsbedingungen” loben die Tester den
Continental WinterContact TS 870 P auf Platz acht, der deutlich weiter vorne landen könnte, wenn sein Manko nicht in der dürftigen Laufleistung von rund 30.000 km, dem hohen Anschaffungspreis und der dadurch schlechten Kostenkalkulation (Preis pro 1.000 km bei 23,70 Euro) liegen würde. Gleichwertig teilen sich der
BFGoodrich G-Force Winter 2 und der
Semperit Speed-Grip 5 den 9. Rang, die vor allem im Schnee gut zurechtkommen. Als “Schneeprofi mit sehr guten Fahrleistungen auf festgefahrener Schneedecke” loben die Tester den BFGoodrich, der Semperit zeichnet sich durch “kurze Bremswege und präzises Handling auf Eis und Schnee" aus.
Auch der Kleber Krisalp HP 3 bringt “überzeugende Qualitäten auf Eis und Schnee”. Nicht ganz so gut funktionieren aber alle drei auf Nässe. Da zählt der
Vredestein Wintrac Pro eher als Generalist: “Sicheres Fahrverhalten bei allen Witterungsbedingungen”. Alle Reifen folgen in der Gesamtnote extrem dicht hintereinander mit nur einer Zehntelnote Unterschied. Nächster ist der
Falken Eurowinter HS01 mit sehr guten “Sicherheitsreserven bei Aquaplaning” und der Gesamtnote 2,7, gefolgt vom koreanischen
Nexen Winguard Sport 2, dem die Tester neben kurzen Bremswegen auf Schnee ein “starkes Nass- und Trockenhandling” attestieren. Als Letzter der “guten” Zehn platziert sich der
Maxxis Premitra Snow WP6 durch “ausgewogene Wintereigenschaften”.
Auch die letzten fünf sind keine schlechten Reifen, wenn der
Firestone Winterhawk 4 auf Platz 16 “überzeugende Schneequalitäten” aufweisen kann und eine “sehr gute Kilometerleistung”. Der nachfolgende
Kumho Wintercraft WP52 erhält auf Platz 17 sogar noch die Auszeichnung “
Eco Meister”. Aufgrund der höchsten Laufleistung im Teilnehmerfeld (41.713 km) bei günstigem Anschaffungspreis erreicht er die höchste Wirtschaftlichkeit. Fast gleichauf platzieren sich die letzten drei Kandidaten im Testfeld, die zwar alle Qualitäten vorweisen können, so der
Nokian WR Snowproof P durch “dynamisches Trockenhandling”, der
Fulda Kristall Control HP durch kurze Schneebremswege und der
Uniroyal WinterExpert durch “überzeugende Winterqualitäten”. Doch wird mit aufsteigender Platzierung auch die Mängelliste länger. Da lassen die Nässeeigenschaften doch etwas nach und führen zu mehr oder weniger “stark untersteuerndem Fahrverhalten” – so beim Fulda und Uniroyal, die sich Platz 19 teilen.
BTW ..... nicht viele wissen, dass der
Riken Snow eine Marke aus dem Michelin-Konzern ist. Auch die Hankook-Zweitmarke
Laufenn patzt und verfehlt knapp die zweite Phase der Vorrunde um unter die besten 20 zu kommen.