schurli87
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Grüß euch,
Aufgrund einer privaten Nachricht von einem User hier meine Erfahrungen zu meinen Motorproblemen mit einem Mazda 3 1.6 Turbo CD110TX.
Alle Mazda 3 Diesel mit Baujahr 2004 - 2009 haben einen Peugeot/Citroen (PSA) DV6 Motor mit 90Ps oder 110Ps (Baugleich - nur andere Steuergerätkennlinie hinterlegt).
Folgendes tritt bei dem Schätzchen gerne auf:
Elektronikproblem:
Plötzlicher Leistungsverlust beim Fahren, da das Steuergerät den Motor in den Notlaufbetrieb schaltet.
Schwankende Leerlaufdrehzahl
DSC-Leuchte kommt + Leistungsverlust (da Notlauf)
Abgasrückführungsproblem:
Ruckeln beim Fahren
Was viele nicht wissen... nicht alle Sensoren am Motorblock werden vom Steuergerät so überwacht, dass bei einem Wackelkontakt oder Sensordefekt eine Fehlermeldung im Fehlerspeicher abgelegt wird. Deshalb kann ich mich an dieser Stelle nicht auf Fehlercodes und Lösungsvorschläge begrenzen!!!
Hier ein Danke an Mazda für die unprofessionelle Steuergerätprogrammierung
- hab schonmal 500€ in einer Werkstatt liegen lassen wegen den Fehlern die nur Insider kennen.
Kommen wir zu meinen Lösungsvorschlägen:
Das Problem liegt meist an der Elektronik aufgrund von Wackelkontakten und zwar am Kurbelwellensensor (wird nicht als Fehler im Speicher gemeldet) und/oder am Dieseldrucksensor am Rail-Verteilrohr (auch Raildrucksensor genannt...wird als Fehler im Speicher abgelegt).
Lösung in Reihenfolge der einfachen Realisierung:
Sollte das Auto nur ruckeln aber nie ausgehen liegt eher ein Problem beim AGR (Abgasrückführung, englisch EGR) Ventil vor. Das kann man ausbauen und sich genauer ansehen bzw im Zuge dessen zur Fehlereingrenzung stilllegen (Google Suche: "dv6 egr blanking valve"). Die Metallplatte die man statt der Dichtung ins System einbaut muss ein 8mm Loch in der Mitte haben sonst kommt immer die DSC-Leuchte nach 20km fahren mit der Fehlerspeichermeldung "EGR-Valve malfunction" - oder so ähnlich.
Abschließend 3 bittere Erfahrungen als Beispiel:
Auto spinnt nach dem starten total - Drehzahl schwankt im Standgas zwischen 700-1200 U/min - Auto bleibt auf der Autobahn liegen da Notprogramm - Raildrucksensor wird nach abschleppen getauscht (um 500€) und Auto läuft wieder. Das Problem lag nur an einem Stecker Wackelkontakt...im Nachhinein ist man schlauer
Wetter sehr nass und windig, Auto steht übers Wochenende draußen und wird gestart. Motor läuft normal und stirbt sofort nach dem drücken aufs Gaspedal ab. Motor lässt sich selbst nach 20 Versuchen nicht starten, mit Starterspray geht er aber an. Kein Fehler im Speicher!
Problem liegt am Kurbelwellensensor-Stecker (Wackelkontakt da Wassereintritt) da nicht vom Steuergerät überwacht und unerlässlich zum Motorstart - Starterspray hilft deswegen, weil das Steuergerät nach dem erzwungenen Motorstart auf das Signal vom Nockenwellensensor (oben am Motorblock) umschaltet und der Motor dann mit passenden Einspritzzeitpunkten läuft.
Vor ner Woche wieder auf der Autobahn: DSC-Leuchte kommt, Motor im Notprogramm. Ich fahr rechts rann, stell den Motor ab und starte ihn wieder...der Motor läuft wieder normal und ich fahre 100km bis zum Ziel ohne Probleme. Das Problem: Der Kurbelwellensensor-Stecker hat wieder Feuchtigkeit abbekommen - muss mir überlegen den Stecker mit einer Fettpackung gegen Umwelteinflüsse zu schützen.
Aufgrund einer privaten Nachricht von einem User hier meine Erfahrungen zu meinen Motorproblemen mit einem Mazda 3 1.6 Turbo CD110TX.
Alle Mazda 3 Diesel mit Baujahr 2004 - 2009 haben einen Peugeot/Citroen (PSA) DV6 Motor mit 90Ps oder 110Ps (Baugleich - nur andere Steuergerätkennlinie hinterlegt).
Folgendes tritt bei dem Schätzchen gerne auf:
Elektronikproblem:
Plötzlicher Leistungsverlust beim Fahren, da das Steuergerät den Motor in den Notlaufbetrieb schaltet.
Schwankende Leerlaufdrehzahl
DSC-Leuchte kommt + Leistungsverlust (da Notlauf)
Abgasrückführungsproblem:
Ruckeln beim Fahren
Was viele nicht wissen... nicht alle Sensoren am Motorblock werden vom Steuergerät so überwacht, dass bei einem Wackelkontakt oder Sensordefekt eine Fehlermeldung im Fehlerspeicher abgelegt wird. Deshalb kann ich mich an dieser Stelle nicht auf Fehlercodes und Lösungsvorschläge begrenzen!!!
Hier ein Danke an Mazda für die unprofessionelle Steuergerätprogrammierung

Kommen wir zu meinen Lösungsvorschlägen:
Das Problem liegt meist an der Elektronik aufgrund von Wackelkontakten und zwar am Kurbelwellensensor (wird nicht als Fehler im Speicher gemeldet) und/oder am Dieseldrucksensor am Rail-Verteilrohr (auch Raildrucksensor genannt...wird als Fehler im Speicher abgelegt).
Lösung in Reihenfolge der einfachen Realisierung:
- Kurbelwellensensor (gut erreichbar, ganz unten am Motorblock neben der Keilriemenscheibe) abstecken, Kontaktspray rauf, 10mal An-Ab-Stecken
- Raildrucksensor (sehr schlecht erreichbar, hinten am Motorblock...den Metall-Dieselleitungen folgen dann findet man das Rohr, abstecken+Kontaktspray+anstecken)
Sollte das Auto nur ruckeln aber nie ausgehen liegt eher ein Problem beim AGR (Abgasrückführung, englisch EGR) Ventil vor. Das kann man ausbauen und sich genauer ansehen bzw im Zuge dessen zur Fehlereingrenzung stilllegen (Google Suche: "dv6 egr blanking valve"). Die Metallplatte die man statt der Dichtung ins System einbaut muss ein 8mm Loch in der Mitte haben sonst kommt immer die DSC-Leuchte nach 20km fahren mit der Fehlerspeichermeldung "EGR-Valve malfunction" - oder so ähnlich.
Abschließend 3 bittere Erfahrungen als Beispiel:
Auto spinnt nach dem starten total - Drehzahl schwankt im Standgas zwischen 700-1200 U/min - Auto bleibt auf der Autobahn liegen da Notprogramm - Raildrucksensor wird nach abschleppen getauscht (um 500€) und Auto läuft wieder. Das Problem lag nur an einem Stecker Wackelkontakt...im Nachhinein ist man schlauer

Wetter sehr nass und windig, Auto steht übers Wochenende draußen und wird gestart. Motor läuft normal und stirbt sofort nach dem drücken aufs Gaspedal ab. Motor lässt sich selbst nach 20 Versuchen nicht starten, mit Starterspray geht er aber an. Kein Fehler im Speicher!
Problem liegt am Kurbelwellensensor-Stecker (Wackelkontakt da Wassereintritt) da nicht vom Steuergerät überwacht und unerlässlich zum Motorstart - Starterspray hilft deswegen, weil das Steuergerät nach dem erzwungenen Motorstart auf das Signal vom Nockenwellensensor (oben am Motorblock) umschaltet und der Motor dann mit passenden Einspritzzeitpunkten läuft.
Vor ner Woche wieder auf der Autobahn: DSC-Leuchte kommt, Motor im Notprogramm. Ich fahr rechts rann, stell den Motor ab und starte ihn wieder...der Motor läuft wieder normal und ich fahre 100km bis zum Ziel ohne Probleme. Das Problem: Der Kurbelwellensensor-Stecker hat wieder Feuchtigkeit abbekommen - muss mir überlegen den Stecker mit einer Fettpackung gegen Umwelteinflüsse zu schützen.