Charlie64
Nobody
Hallo zusammen,
ich fahre einen Mazda 626 GF, 22 Jahre alt, und hatte bisher keine Probleme damit. Derzeit bin ich mit dem Auto in Griechenland und seit etwa 2 Wochen geht das Einlegen des 1. Gangs an Kreuzungen bzw. Ampeln deutlich schwerer, als ich von der etwas hakeligen Schaltung ohnehin gewohnt war. Manchmal lässt sich der Gang erst einlegen, nachdem ich in einen anderen Gang gewechselt habe. Dieses Problem bessert sich aber, wenn ich länger gefahren bin. Bei abgestelltem Motor und ohne Kupplung konnte ich vor dem letzten Wochenende manche Gänge gar nicht mehr einlegen. Und wenn es klappt, dann spürt man nicht nur, dass es hakt, man hört es auch.
Nach einem Blick in die Kristallkugel hat mir meine Werkstatt geschrieben, dass Ursache eine undichte Stelle im Hydrauliksystem der Kupplung sein könnte/dürfte. Tatsächlich fehlen im Bremsflüssigkeitsbehälter ein paar Millimeter. Allerdings hat im letzten Herbst einmal deutlich mehr gefehlt, ohne dass die Schaltung solche Probleme gemacht hat. Klar muss das Leck gefunden werden, die Hauptursache für das Schaltproblem dürfte es aber nicht sein.
Mein Vermieter (gelernter Mechaniker) hat sich das Problem angesehen. Die Kupplung hat er etwas nachgestellt, aber als Ursache ausgeschlossen, weil sie gut trennt. Da er keine undichte Stelle entdecken konnte, hat er mir zwecks Fehlersuche zu einem Wechsel des Getriebeöls geraten. Das Getriebeöl hat andererseits meine Werkstatt eher ausgeschlossen.
Zufällig habe ich hier in der Nähe eine kleine 2-Mann-Mazda-Vertragswerkstatt entdeckt und war gestern dort. Der Chef hat sich das Auto angeschaut, nach einer kurzen Fahrt um den Block hat er was auch immer an der Kupplung ordentlich gefettet. Nach einer 2. kurzen Probefahrt hat er mir gesagt, dass er eine schadhafte Druckplatte für die mögliche Ursache hält. Wegen der letzten Herbst und auch jetzt fehlenden Bremsflüssigkeit hat er gemeint, ich solle den Stand regelmäßig überprüfen. Falls er sich merklich ändert, würde er nacheinander die beiden Pumpen (wahrscheinlich gemeint Kupplungsgeber- und -nehmerzylinder) tauschen.
Was immer da auch eingefettet wurde, seither lassen sich die Gänge auch ohne Kupplung wieder leichter einlegen. Es hakt zwar deutlich, aber dass ein Gang gar nicht reingeht, kommt derzeit nur ausnahmsweise vor. Während der Fahrt fühlt sich die Schaltung an wie früher, auch bei Ampeln geht der 1. Gang mit etwas mehr "sanfter Gewalt probelmlos" rein.
Neben einer groben Über-den-Daumen-Kostenschätzung hat mir meine Werkstatt auf meine Frage, wann die Druckplatte gewechselt werden sollte/muss, geantwortet, dass das "bei Bedarf" erfolge. Ob ich im aktuellen Zustand die Rückfahrt nach Wien noch schaffe, könne man nicht abschätzen.
Die Aussage "bei Bedarf" hilft mir jetzt allerdings nicht wirklich. Wann ist "bei Bedarf"? Wenn gar nichts mehr geht? Oder besser schon jetzt, solange noch etwas geht? Könnt ihr mir bitte mit euren Erfahrungen helfen?
Wie ihr aus meiner Schilderung sicher erkennen könnt, bin ich Fahrer, aber technisch nicht versiert. Selber machen scheidet daher wohl aus. Obwohl mir diese kleine Werkstatt hier einen wirklich seriösen Eindruck macht. Dass diese Leute nicht darauf aus sind, naive Touristen auszunehmen, schließe ich daraus, dass ich für den Check gestern nichts bezahlt habe. Nicht einmal ein kleines Trinkgeld wurde angenommen. Trotzdem möchte ich mich gut informieren, bevor ich vielleicht unnötig Geld investiere. Andererseits möchte ich auch keine gravierenderen (Folge-)Schäden riskieren.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
Charlie
ich fahre einen Mazda 626 GF, 22 Jahre alt, und hatte bisher keine Probleme damit. Derzeit bin ich mit dem Auto in Griechenland und seit etwa 2 Wochen geht das Einlegen des 1. Gangs an Kreuzungen bzw. Ampeln deutlich schwerer, als ich von der etwas hakeligen Schaltung ohnehin gewohnt war. Manchmal lässt sich der Gang erst einlegen, nachdem ich in einen anderen Gang gewechselt habe. Dieses Problem bessert sich aber, wenn ich länger gefahren bin. Bei abgestelltem Motor und ohne Kupplung konnte ich vor dem letzten Wochenende manche Gänge gar nicht mehr einlegen. Und wenn es klappt, dann spürt man nicht nur, dass es hakt, man hört es auch.
Nach einem Blick in die Kristallkugel hat mir meine Werkstatt geschrieben, dass Ursache eine undichte Stelle im Hydrauliksystem der Kupplung sein könnte/dürfte. Tatsächlich fehlen im Bremsflüssigkeitsbehälter ein paar Millimeter. Allerdings hat im letzten Herbst einmal deutlich mehr gefehlt, ohne dass die Schaltung solche Probleme gemacht hat. Klar muss das Leck gefunden werden, die Hauptursache für das Schaltproblem dürfte es aber nicht sein.
Mein Vermieter (gelernter Mechaniker) hat sich das Problem angesehen. Die Kupplung hat er etwas nachgestellt, aber als Ursache ausgeschlossen, weil sie gut trennt. Da er keine undichte Stelle entdecken konnte, hat er mir zwecks Fehlersuche zu einem Wechsel des Getriebeöls geraten. Das Getriebeöl hat andererseits meine Werkstatt eher ausgeschlossen.
Zufällig habe ich hier in der Nähe eine kleine 2-Mann-Mazda-Vertragswerkstatt entdeckt und war gestern dort. Der Chef hat sich das Auto angeschaut, nach einer kurzen Fahrt um den Block hat er was auch immer an der Kupplung ordentlich gefettet. Nach einer 2. kurzen Probefahrt hat er mir gesagt, dass er eine schadhafte Druckplatte für die mögliche Ursache hält. Wegen der letzten Herbst und auch jetzt fehlenden Bremsflüssigkeit hat er gemeint, ich solle den Stand regelmäßig überprüfen. Falls er sich merklich ändert, würde er nacheinander die beiden Pumpen (wahrscheinlich gemeint Kupplungsgeber- und -nehmerzylinder) tauschen.
Was immer da auch eingefettet wurde, seither lassen sich die Gänge auch ohne Kupplung wieder leichter einlegen. Es hakt zwar deutlich, aber dass ein Gang gar nicht reingeht, kommt derzeit nur ausnahmsweise vor. Während der Fahrt fühlt sich die Schaltung an wie früher, auch bei Ampeln geht der 1. Gang mit etwas mehr "sanfter Gewalt probelmlos" rein.
Neben einer groben Über-den-Daumen-Kostenschätzung hat mir meine Werkstatt auf meine Frage, wann die Druckplatte gewechselt werden sollte/muss, geantwortet, dass das "bei Bedarf" erfolge. Ob ich im aktuellen Zustand die Rückfahrt nach Wien noch schaffe, könne man nicht abschätzen.
Die Aussage "bei Bedarf" hilft mir jetzt allerdings nicht wirklich. Wann ist "bei Bedarf"? Wenn gar nichts mehr geht? Oder besser schon jetzt, solange noch etwas geht? Könnt ihr mir bitte mit euren Erfahrungen helfen?
Wie ihr aus meiner Schilderung sicher erkennen könnt, bin ich Fahrer, aber technisch nicht versiert. Selber machen scheidet daher wohl aus. Obwohl mir diese kleine Werkstatt hier einen wirklich seriösen Eindruck macht. Dass diese Leute nicht darauf aus sind, naive Touristen auszunehmen, schließe ich daraus, dass ich für den Check gestern nichts bezahlt habe. Nicht einmal ein kleines Trinkgeld wurde angenommen. Trotzdem möchte ich mich gut informieren, bevor ich vielleicht unnötig Geld investiere. Andererseits möchte ich auch keine gravierenderen (Folge-)Schäden riskieren.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
Charlie