Cabrio-Fan
Einsteiger
- Dabei seit
- 08.06.2022
- Beiträge
- 26
- Zustimmungen
- 3
Hallo liebe MX-5-Fahrer,
ich habe vor, nach mittlerweile 10 Jahren "Cabrio-Erfahrung" mit einem FORD Streetka (Bj. 2004) nun auf den Mazda MX-5 NB umzusteigen. Nachdem ich nun hier im Forum so manches über dessen Fahrverhalten bei Nässe/ im Winter gelesen habe, frage ich mich allerdings, ob ich einem Heckantriebler überhaupt gewachsen bin. Zwar habe ich mittlerweile 20 Jahre Fahrerfahrung, aber bin bisher nur Vorderradantrieb gefahren. Von daher - wie sind eure Erfahrungen bzw. wie "zickig" ist der MX-5 NB? Da es keinen Zweitwagen gibt, müsste er auch im Winter für kurze Alltagsfahrten herhalten.
Konkret interessiere ich mich für das Modell Phoenix (Titangrau mit braunem Leder, Bj. 2002). Gibt es spezielle Macken, auf die beim Kauf dieses mittlerweile ja 20 Jahre alten (Sonder-) Modells im Besonderen zu achten wäre?
Der Wagen, den ich mir heute angesehen habe, hatte z.B. ziemlich korrodierte/ rostige Bremszangen hinten. Die vorderen hingegen waren schwarz und glatt - sind demzufolge wahrscheinlich im Gegensatz zu den hinteren schon mal erneuert worden. Der Wagen soll Garagenwagen sein aus 2. Hand (3 Jahre beim 1. und 17 Jahre beim 2. Besitzer (der letztes Jahr 70-jährig verstorben ist) und wirkt tatsächlich auch sehr gepflegt: kein Rost, auch nicht an den anfälligen Stellen, Verdeck wie neu, Heckscheibe klar und kratzerfrei, auch im Lack keine Kratzer bis auf 3 kleine Dellen auf der Motorhaube (die wie Hagel-Schlag aussehen), Endschalldämpfer (verchromt) lässt etwas Korrosion erkennen. Von unten konnte ich ihn mir bisher nicht ansehen, würde das aber noch tun wollen wenn ich ihn probefahre, was heute (aus Zeitgründen) ebenfalls nicht möglich war. Der Wagen steht bei einem Händler, der an und für sich erstmal einen seriösen Eindruck macht. Allerdings ist er offensichtlich eine Weile nicht gefahren worden - der Innenraum ist zwar sauber (ausgesaugt), aber er hatte Laubreste und paar Spinneweben in den "Dreckecken" des Verdeckkastens (als Cabriofahrer weiß man ja, wo man da gucken muss) sowie an manchen Stellen Spinneweben unter der Motorhaube. (Die hat ein Wagen, der regelmäßig gefahren wird, meines Wissens nicht.) Dort waren an einer Stelle außerdem Isolierungen mit Panzertape umwickelt. (Möglicherweise war da der Marder dran.) Die zwei größten Auffälligkeiten waren jedoch, dass der Innenraum nicht nur ein wenig nach "muffigem Zelt" gerochen hat (was schon mal sein kann, wenn ein 20 Jahre altes Cabrio 'ne Weile rumsteht) sondern auch nach Benzin. Nicht stark, aber für meine (zugegeben: ungewöhnlich sensible) Nase doch als solches erkennbar. Ist das typisch für einen MX-5 aus 2002 oder ein generelles Warnzeichen? Abgesehen davon war die Batterie leer (mausetot), obwohl es eine neue sein soll und die auch wie eine neue aussieht... daher meine Frage: Kann es evtl. irgendeine fahrzeugtechnische Ursache dafür geben, dass sich eine Autobatterie trotz sommerlicher Außentemperaturen entleert? (Drei, vier, fünf oder meinetwegen auch mal sechs frostfreie Monate rumstehen, sollte eine neue Batterie doch eigentlich verkraften, oder?) Last but not least die Bereifung: als matsch- und schneetauglich ausgewiesen und mit sehr gutem Profil sahen die auf den ersten Blick ziemlich neu aus (es waren sogar noch die kleinen "Nippel" dran, die man an werkneuen Reifen findet), aber laut DOT dürften sie von 2017 und somit vielleicht dann evtl. doch erneuerungsbedürftig sein... oder runderneuert? (Woran erkennt man das?) Felgen (Alu) sahen alle gut aus, da gibt es nichts zu meckern. Die Heckklappe hat beim Öffnen ein bissel gequietscht (bei dem Alter darf sie das, denke ich), war sonst aber einwandfrei. Kofferraum trocken, sauber und korrosionsfrei, Reserverad ok. Zahnriemen wurde laut Verkäufer gewechselt (bei welchem km-Stand weiß ich allerdings nicht) und an der linken Vorderachse wurde laut letztem TÜV-Bericht (2022) das Kopfgelenk gewechselt. Mehr konnte ich über die Historie leider bisher nicht in Erfahrung bringen...
Zum Preis: Hier im Forum habe ich gelesen, dass vergleichbare Angebote (Ausstattung, Baujahr) vor 5 Jahren für 4000 € zu haben waren. In den aktuellen 2022-er Verkaufsanzeigen bewegen sich die Preise zwischen 4500 und 6000 (bei unter 100.000 km sogar bis 9000) €. Der heute von mir besichtigte Wagen wird von autoscout24 als "guter Preis" eingestuft. Weiß jemand von euch, was von dieser Verkaufspreisbeurteilung von autoscout24 zu halten ist bzw. worauf die sich bezieht?
Danke und beste Grüße an alle "oben-ohne"-Fans!
ich habe vor, nach mittlerweile 10 Jahren "Cabrio-Erfahrung" mit einem FORD Streetka (Bj. 2004) nun auf den Mazda MX-5 NB umzusteigen. Nachdem ich nun hier im Forum so manches über dessen Fahrverhalten bei Nässe/ im Winter gelesen habe, frage ich mich allerdings, ob ich einem Heckantriebler überhaupt gewachsen bin. Zwar habe ich mittlerweile 20 Jahre Fahrerfahrung, aber bin bisher nur Vorderradantrieb gefahren. Von daher - wie sind eure Erfahrungen bzw. wie "zickig" ist der MX-5 NB? Da es keinen Zweitwagen gibt, müsste er auch im Winter für kurze Alltagsfahrten herhalten.
Konkret interessiere ich mich für das Modell Phoenix (Titangrau mit braunem Leder, Bj. 2002). Gibt es spezielle Macken, auf die beim Kauf dieses mittlerweile ja 20 Jahre alten (Sonder-) Modells im Besonderen zu achten wäre?
Der Wagen, den ich mir heute angesehen habe, hatte z.B. ziemlich korrodierte/ rostige Bremszangen hinten. Die vorderen hingegen waren schwarz und glatt - sind demzufolge wahrscheinlich im Gegensatz zu den hinteren schon mal erneuert worden. Der Wagen soll Garagenwagen sein aus 2. Hand (3 Jahre beim 1. und 17 Jahre beim 2. Besitzer (der letztes Jahr 70-jährig verstorben ist) und wirkt tatsächlich auch sehr gepflegt: kein Rost, auch nicht an den anfälligen Stellen, Verdeck wie neu, Heckscheibe klar und kratzerfrei, auch im Lack keine Kratzer bis auf 3 kleine Dellen auf der Motorhaube (die wie Hagel-Schlag aussehen), Endschalldämpfer (verchromt) lässt etwas Korrosion erkennen. Von unten konnte ich ihn mir bisher nicht ansehen, würde das aber noch tun wollen wenn ich ihn probefahre, was heute (aus Zeitgründen) ebenfalls nicht möglich war. Der Wagen steht bei einem Händler, der an und für sich erstmal einen seriösen Eindruck macht. Allerdings ist er offensichtlich eine Weile nicht gefahren worden - der Innenraum ist zwar sauber (ausgesaugt), aber er hatte Laubreste und paar Spinneweben in den "Dreckecken" des Verdeckkastens (als Cabriofahrer weiß man ja, wo man da gucken muss) sowie an manchen Stellen Spinneweben unter der Motorhaube. (Die hat ein Wagen, der regelmäßig gefahren wird, meines Wissens nicht.) Dort waren an einer Stelle außerdem Isolierungen mit Panzertape umwickelt. (Möglicherweise war da der Marder dran.) Die zwei größten Auffälligkeiten waren jedoch, dass der Innenraum nicht nur ein wenig nach "muffigem Zelt" gerochen hat (was schon mal sein kann, wenn ein 20 Jahre altes Cabrio 'ne Weile rumsteht) sondern auch nach Benzin. Nicht stark, aber für meine (zugegeben: ungewöhnlich sensible) Nase doch als solches erkennbar. Ist das typisch für einen MX-5 aus 2002 oder ein generelles Warnzeichen? Abgesehen davon war die Batterie leer (mausetot), obwohl es eine neue sein soll und die auch wie eine neue aussieht... daher meine Frage: Kann es evtl. irgendeine fahrzeugtechnische Ursache dafür geben, dass sich eine Autobatterie trotz sommerlicher Außentemperaturen entleert? (Drei, vier, fünf oder meinetwegen auch mal sechs frostfreie Monate rumstehen, sollte eine neue Batterie doch eigentlich verkraften, oder?) Last but not least die Bereifung: als matsch- und schneetauglich ausgewiesen und mit sehr gutem Profil sahen die auf den ersten Blick ziemlich neu aus (es waren sogar noch die kleinen "Nippel" dran, die man an werkneuen Reifen findet), aber laut DOT dürften sie von 2017 und somit vielleicht dann evtl. doch erneuerungsbedürftig sein... oder runderneuert? (Woran erkennt man das?) Felgen (Alu) sahen alle gut aus, da gibt es nichts zu meckern. Die Heckklappe hat beim Öffnen ein bissel gequietscht (bei dem Alter darf sie das, denke ich), war sonst aber einwandfrei. Kofferraum trocken, sauber und korrosionsfrei, Reserverad ok. Zahnriemen wurde laut Verkäufer gewechselt (bei welchem km-Stand weiß ich allerdings nicht) und an der linken Vorderachse wurde laut letztem TÜV-Bericht (2022) das Kopfgelenk gewechselt. Mehr konnte ich über die Historie leider bisher nicht in Erfahrung bringen...
Zum Preis: Hier im Forum habe ich gelesen, dass vergleichbare Angebote (Ausstattung, Baujahr) vor 5 Jahren für 4000 € zu haben waren. In den aktuellen 2022-er Verkaufsanzeigen bewegen sich die Preise zwischen 4500 und 6000 (bei unter 100.000 km sogar bis 9000) €. Der heute von mir besichtigte Wagen wird von autoscout24 als "guter Preis" eingestuft. Weiß jemand von euch, was von dieser Verkaufspreisbeurteilung von autoscout24 zu halten ist bzw. worauf die sich bezieht?
Danke und beste Grüße an alle "oben-ohne"-Fans!