...so sollte es ja auch sein, und seit dem MPS kann ich auch endlich so fahren, wie man das intuitiv erwartet... nicht bissl Gas...Turboloch...mehr Gas...Turboeinsatz...Heck weg...runter vom Gas...lenken..Gas... einfach nur gezielt Gas und lenken, und der Punkt vorm Abflug kommt genau dort, wo man ihn erwartet...
*g* der RX-8 hat keinen Turbo sondern ist ein hochdrehender Wankel-Sauger. Daher ist es auch hier recht einfach, da er sehr linear (vom Leistungsverlauf) ist. Das heißt er berschleunigt gleichmäßig über das Drehzahlband ohne eine besondere Spitze (wie sie z.B ein Turbo hat wenn er einsetzt). Daher meinen auchg viele, daß ein Wankel nicht so 'gut' geht, weil eben dieser Drehmoment Berg wie sie z.B. die TurboDiesel Haben fehlt. Dafür kann man aber extrem gut abschätzen, wann wieviel Leistung am Hinterrad anliegt.
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Am Können arbeite ich mit diesem Auto noch... da sagt der Verstand immer noch "geht nicht", oft sogar bevor das DSC aktiv wird... aber sorum ists auch schöner (beim BMW stets: daaass gibtsjanicht, was macht das Heck?)
*g* Diese 'Hemmschwelle' kenn ich .. ist beim Motorradfahren nicht anders. Gutes Material und Einstellungen vorausgesetzt ist meist der Kopf dann das begrenzende Element. Aber lieber mit ein paar Reserven (auf der Strasse) fahren als auf einmal im Graben die Augen aufmachen. Wobei ich doch zugeben muss .. daß das Ausloten der Grenzen schon seinen Kick hat

(leere Strasse und gute Witterungsverhältnisse vorausgesetzt).
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Der Skoda hat(te) Federn und Sportfahrwerk, der BMW "nur" das offizielle M-Paket mit M-Fahrwerk... aber der Vergleich/Umsteig war brutal... toller Komfort im BMW, aber Seitenneigung, und alles sehr schwammig im Vergleich. Der Skoda fährt wie auf Schienen, sogar noch etwas härter als der MPS. Ich denke, dass ich mit dem Skoda ne schnelle Kurve noch einen Tick schneller hinbekomme, als mit dem MPS... aber den kann ich auch nocht nicht perfekt am Limit fahren.
Sehr Schammig deutet auf zu weiche Dämpfer und zu weiche Stabilisatoren.
Da waren sicher nur andere Federn drinnen (schätze ich mal). Zumal zu weich auch nicht gut ist ! Ein Dämpfer, der beim bremsen ganz zusammengeht ist ein enormes Risiko! Eine Bodenwelle nach oben und das ganze Fahrzeug wird ausgehoben ! Das kann vor allem bei Motorrädern böse enden. Ein zu hartes Fahrwerk neigt dagegen zum hoppeln, was auch Kontaktverlust des Rades (und damit Kontrollverlust) bedeutet.
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Ist zwar furchtbar off-topic

...aber:
Ein später 2002er der auslaufenden E39 Serie. Das Problem bei diesem Modell finde ich war der 3Liter Motor ohne Biturbo. Die Nachdenkpause des Turbos war schwer kalkulierbar, mal paar Zehntel früher, mal später. Der "Turbobumms" war dann umso heftiger. Schon bei Serie=410Nm war das Heck nervös, nach dem Extremtuning auf fast 600Nm (593 laut Gutachten), waren die 1./2. sehr mühsam, weil BMW auch noch ein CDV (clutch delay valve) verbaut, also so ne Art Kupplungsventil, das eigentlich verhindern soll, dass Du ruckartig einkuppelst. Fakt ist, dass Du so niemals ein Gefühl kriegst, mit welcher Gasstellung und vor allem: WANN die Kupplung voll einkuppelt, weil Du dann 3 Parameter hast: Gasstellung, Turboloch, Kupplungsverzögerung...und Du kontrollierst leider nur das Gas... das ist einfach mächtig scheisse *sorry*, so Auto zu fahren. Der echte "M" hat sowas zB nicht gehabt, der fährt sich auch normal.
jep .. das ist das Thema Schlupf mit zu weichen Fahrwerk = unfahrbar. Durch den Ruckartigen Schub vom Turbo, liegt am Hinterrad plötzlich mehr Kraft an als Reifen/Fahrwerk auf die Strasse bringen können -> Schlupf und das Heck macht was es will.
Das ist auch der Grund warum ein Fahrwerk, wenn es geändert wurde, immer von neuem eingestellt werden muss (Einstellen der Dämpfer in Zug. und Druckstufe (Härte), von der Feder wird nur die Federvorspannung, also wie weit das Fahrzueg einfedert im Ruhezustand, bestimmt!!)
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Ich fahre stets Bridgestone Potenza RE050A (bei Skoda, BMW und nun auch MPS).
Testweise: BMW auf Nexen N3000, das war der Killer, aber sprichwörtlich

...laut Testinstruktor ist das Heckverhalten beim BMW auch bissl bedingt durch die breiteren hinteren (bin 235/255 und auch später 235/265 gefahren).
Ich fahr die RE040A .. und die sind Müll. Lt. Erfahrungsberichten sollen die 050-er auch um Welten besser sein als die 040-er. Als nächstes werden es wohl die Eagle F1 oder Pirelli Zero Nero's. Grip ist mir wichtiger als Veschleißfreie Reifen ( halt ich auch beim Motorrad so, da sind Metzler Sportec M1 drauf) .
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No prob, und gerne, solange mir kein 90PS Dieselfahrer erklärt, wo er mich abhängt *lach*... ich lege mich ja auch nicht mit 911er an

...man sollte immer wissen, in welcher Liga man fährt

Er hängt dich und mich vielleicht in den ersten 3 Meter ab. Danach ist sein 'bärenstarker' Traktormotor schon am raushusten der Ventile
Drehmoment ist nicht alles .. es zählt immer noch die Leistung in PS die im Endeffekt herauskommen. Obwohl meiner 'nur' 211Nm Drehmoment hat, stehen 80% bei 3500 U/min zur verfügung , steigen an bis bei 5500 das max anliegt und dann wieder zw. 90-85% bis 8500 wo dann die vollen 231PS anliegen
Ich glaube man merkt langsam, das ein gutes Fahrwerk mehr erfordert als nur ein paar Federn reingeben

und nur weil Sportfahrwerk drauf steht, heißt es noch lang nicht, daß es auch wie so eines eingestellt ist. Und als Hintergrund Info ... das Einstellen von Zug und Druckstufe darf man sogar ganz ohne daß man es in die Zulassungspapiere eintragen lassen muss ^^
LG Edi