Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden

Diskutiere Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden im Mazda 6 Forum im Bereich Mazda6 und Mazda6 MPS; Liebe Forengemeinde, liebe Mazda-Fans, bevor ich beginne, verweise ich dazu gleich auf mein Posting, wo ich schon Eure Hilfe benötigte und mir...
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #1

Ramona die Nachteule

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Liebe Forengemeinde,
liebe Mazda-Fans,

bevor ich beginne, verweise ich dazu gleich auf mein Posting, wo ich schon Eure Hilfe benötigte und mir meine Entscheidung nicht leichter macht -> http://www.mazda-forum.info/mazda6-und-mazda6-mps/42268-abgerissene-schrauben-bei-den-ventilen-motorschaden.html#post360329

Mittlerweile hat mein Mazda mit derzeit 230.000 km so Einiges erlebt. Richtig glücklich war ich nicht mehr mit meinem Mazda, aber seit letzter Woche stelle ich mir die Frage, ob ich bei Mazda bleibe. Wenn dann noch die Aussage kommt, sie werden sicherlich bei soviel km noch öfters liegen bleiben, dann macht mich das auch nachdenklich. Ich habe letztes Jahr komplett neue Bremsen, neue Stoßdämpfer, schön brav meine Kundendienste, den besagten Zahnriemen (o. g. Thread) machen lassen, alles beim Mazda Vertrags-Händler und trotzdem ist er jetzt mehr oder weniger "fertig".

Die letzten Jahre steckte ich einige Tausend Euro in meinen Mazda.

Nun zum eigentlichen Problem. Letzte Woche hatte ich einen Getriebeschaden auf der Autobahn, 250 km von zu Hause entfernt. Der letzte Kundendienst war vor ca. 6.000 km. Dank der Mobi-Garantie wurde ich zum nächsten Mazda-Vertragshändler abgeschleppt. Dieser diagnostizierte einen Getriebeschaden. Man fand ein gebrauchtes Getriebe, außerdem wurde die Kupplung erneuert. Insgesamt bezahlte ich knapp 5.000 Euro. Ich bekam durch die Mobi-Garantie einen Mietwagen, da ich auf mein Auto 1 Woche verzichten musste. Vorgestern erhielt ich dann am Abend den Anruf, dass mein Auto zum Abholen fertig ist. Ich fuhr am nächsten Tag in die Werkstatt und obwohl es am Abend schon fertig war, ich 4 Stunden vorher mailte, dass ich jetzt los fahre, kam ich an und mein Auto war nicht da. Man sagte mir, dass noch eine Probefahrt gemacht wird. Insgesamt wurde knapp 60 km mit Probefahrten benötigt. Komisch ist nur, wenn es schon am Abend "fertig" war, dass man am nächsten Tag am Mittag eine Probefahrt machte. Irgendwann kam der Mechaniker von der Probefahrt zurück, fuhr in die Werkstatt und dann fuhr er nochmals weg. Alles in einem wartete ich ca. 2 Stunden, bis ich nach Hause fahren konnte. Als Mietwagen hatte ich einen großen Opel Kombi. Als ich losfuhr, hatte ich Probleme mit dem schalten ... vor allem im ersten Gang. Ich dachte, dass es vielleicht die Umstellung vom Opel zu meinem Mazda mit neuem Getriebe und neuer Kupplung war. Dann fuhr ich gut 200 km auf der Autobahn, was relativ problemlos ging (überwiegend 5. Und 6. Gang). Einmal fuhr ich am Rasthof raus und merkte, dass auch der Rückwärtsgang schwer reingeht. Wieder dachte ich, dass es evtl. an der Umstellung liegt. Als ich dann zu Hause war, merkte ich, dass ich fast keinen Gang mehr reinbringe. Heute Morgen versuchte ich nochmals mein Glück -> keine Chance. Ich fuhr daraufhin in eine freie Werkstatt vor Ort und ließ es ansehen. Dann sagte man mir, dass die Führung am Schaltseil abgebrochen ist und das Schaltseil einen Knick hat und ich deshalb Probleme mit dem schalten habe. Auch die Werkstatt schaffte es fast nicht mehr, den 1. und 3. Gang sowie den Rückwärtsgang einzulegen. In der Vertragswerkstatt sagte man mir am Telefon, dass alles ordnungsgemäß verlaufen ist. Auf die Frage, warum man noch zweimal weg fuhr (zur Probefahrt), obwohl ich schon hier war und es am Abend vorher hieß, dass das Auto fertig ist, kam nur die Antwort, dass man eben nochmals guckte, ob alles in Ordnung ist. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe daraufhin einen Anwalt und Gutachter eingeschaltet. Man wollte nämlich das Auto holen und dann wäre es für mich schwer gewesen zu beweisen, wo der eigentliche Fehler lag. Fotos wurden zwischenzeitlich vom Händler vor Ort gemacht, wo man den Knick sehr gut gesehen hat. Das Seil lag frei, also ohne Manschette. Die Fotos und den Kostenvoranschlag wollte nun die Vertragswerkstatt vom Händler vor Ort, was er dann auch bekam. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 800 Euro, da ich neue Schaltseile benötige. Die Vertragswerkstatt übernimmt nun die Kosten für die Werkstatt, was meines Erachtens ein Zeichen ist, dass eben doch nicht korrekt gearbeitet wurde. Die Teile sind heute Nachmittag bestellt worden und wenn alles klappt, bekomme ich mein Auto am Mittwoch Abend. Nun geht es aber darum, dass ich ein Auto benötige. Ich bin und bin in ganz Deutschland unterwegs. Allein nächste Woche sind es ca. 3.000 km, was ich fahren werde. Zwei Termine musste ich nun schon absagen (Gestern abend und heute) und wenn ich keinen Leihwagen habe, dann fallen weitere 3 Termine aus. Die Vertragswerkstatt bezahlt mir aber keinen Verdienstausfall und auch keinen Mietwagen. Dafür "bieten" sie mir an, dass sie das Auto abschleppen würden (einfach 250 km) und ich einen Leihwagen von ihnen bekommen würde. Da dies aber noch mehr Zeit und Nerven in Anspruch nehmen würde, bin ich froh, dass die Werkstatt vor Ort nun meinen Mazda repariert. Ich frage mich nur, habe ich unter den gegebenen Umständen keinen Anspruch auf einen Mietwagen vor Ort und Anspruch auf Nutzungsausfall? Ich habe Tagessätze, von dem her ist es einfach auszurechnen, wieviel Geld ich jetzt dadurch verliere. Die Aussage vom Vertragshändler war heute Abend "sie müssen damit rechnen, wenn sie ein Auto mit soviel km haben, dass sie zukünftig öfters stehen bleiben". Frage 1: Muss ich damit jetzt wirklich rechnen, obwohl mittlerweile so viele neue Teil drin sind? Der 2. Motor hat jetzt 110.00 km. Das ist doch noch kein Alter für einen Diesel, der nur Langstrecken fährt. Die Kupplung ist jetzt neu, das Getriebe ebenfalls (gebraucht, mit 27.000 km), neue Bremsen komplett (vorne und hinten), neue Stoßdämpfer etc. Frage 2: Ist es sinnvoll, wenn ich das Auto behalte oder soll ich es besser jetzt verkaufen? Wenn ich bedenke, dass ich jetzt für die letzte Reperatur 5.000 Euro bezahlte, jetzt wieder 1.000 Euro für die nächste Reperatur benötigt wird und einige Tausend Euro letztes Jahr und auch die Jahre vorher viel Geld bezahlt wurde, ist es keine einfache Entscheidung. Eigentlich wollte ich jetzt noch keinen Neuen, da ich noch einen Restkredit laufen habe. Ich kann doch nicht alle 5 Jahre 30.000 Euro für ein neues Auto aufbringen. Das muss man erst einmal verdienen. Eigentlich hätte ich jetzt kommende Woche einen Termin beim Anwalt. Dieser Termin wurde vereinbart, bevor die Vertragswerkstatt der Kostenübernahme für die Reparatur zustimmte. Frage 3: Wie viel Wert hat jetzt mein Mazda noch?

Ich weiß, dass es jetzt lange geworden ist, wusste aber nicht, wo ich anfangen soll bzw. welche Informationen Ihr benötigt.
Ich würde mich über ein paar Tipps freuen und sage schon jetzt vielen Dank.

Ramona die Nachteule
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #2

bino71

- Ja, ein Fahrzeug kann immer liegen bleiben und je mehr Kilometer umso eher kann es passieren.
- Verdienstausfall wird nie gezahlt, weil es immer Optionen gibt ... zB Mietwagen.
- Bei 230tkm würde ich das Fahrzeug verkaufen ... es wird nicht besser. Du mußt bedenken, daß Auto ist nach den gefahrenen Kilometer ~14 Jahre alt
- Da Du viele Kilometer pro Jahr machst, ist es nun mal so, daß Du Fahrzeuge öfter wechseln mußt (so zirka alle 5 Jahre)
- Ich übertreibe mal: Schrottwert. Wenn Du das Fahrzeug gegen ein Neues tauschen möchtest bekommst 3000 Euro. Auf dem Markt ~4000 Euro
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #3

Elric

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Nur mal so zur Info: Mein 10 Jahre alter 2.3er Sportkombi mit Vollausstattung (ohne Schiebedach) und Standheizung hat mit 220.000km auf der Uhr noch 1.600€ gebracht.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #4

Ramona die Nachteule

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Mein Mazda ist aber doch erst 5 Jahre, hat jetzt einen Motor mit 100.000 km, alle wichtigen Teile sind neu oder zumindest noch nicht alt. Hab ich jetzt einen Denkfehler? Irgendwie schockiert Ihr mich jetzt mit Euren Verkaufspreisen, denn das bedeutet für mich jetzt, dass ich jetzt meinen Mazda bis zum bitteren Ende weiter fahren werde. Jetzt kommt in 10.000 km wieder der Zahnriemen und dann heißt es "abwarten und Tee trinken". Die Frage stellt sich aber dann trotzdem oder jetzt erst Recht, ob ich dann, wenn er nach 5 Jahren "Schrott" ist, ein Auto für knapp 30.000 Euro kaufen muss oder ob ich dann nicht ein günstigeres Auto (evtl. andere Marke) nehmen kann. Mein "alter" Mazda 3er Sport hat jetzt 220.000 km, wovon ich ca. 180.000 km gefahren bin. Dieser Mazda hat immer noch den ersten Motor, das erste Getriebe und die erste Kupplung. 180.000 km bin ich es gefahren (nur Autobahn und Langstrecken) und die anderen 40.000 km fuhr mein Mann in den letzten 5 Jahren auf dem Weg zur Arbeit (einfache Fahrt 21 km). Der Mazda vorher war auch so alt, es war auch ein Dreier, leider hat ihn mein Sohn geschrottet. Ich fahre seit ca. 20 Jahren Mazda, hatte noch nie diese Probleme, nur mit dem jetzigen 6er.

Viele Grüße
Ramona die Nachteule
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #5

Andreas_walter

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Hallo,

Muss dir recht geben, dass es frustrierend ist, wenn man die Restwerte von seinen einst doch sehr teuren Autos hört...

Bei mobile gehen die Autos im Verkauf bei ca. 4500€ los...

Ich gebe gerade meinen aktuellen mazda 6 auch ab (Baujahr: 2010 mit 100000 km). Neupreis lag damals auch bei 32000€... Jetzt bekomm ich mit ach und krach noch 11500€...

Das einzig gute ist, dass ich in den 100000 km keine Sonderposten hatte... Deshalb habe ich mir wieder einen neuen mazda 6 bestellt.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #6

Gast

Man muss sich auch mal vor Auge führen, wie heut zu Tage "ein Autoleben" definiert ist....es ist traurig, aber wahr..... ich bekomme es leider in der Konstruktion selber mit....einverstanden bin ich mit so ansichten nicht, aber leider muss man sich wohl beugen....ob nun Angestellter in dieser Industrie oder Autofahrer selbst.... aber die Zeiten, dass ein Autoleben mit 10 Jahren, oder 200 000 KM datiert ist, sind leider vorbei :(
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #7

irreversibel

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Ich sag immer wieder:

An deinem Auto weißt du was Repariert wurde und was nicht!
Wenn du dir jetzt einen anderen gebrauchten kaufst wirst du nicht wissen was dem widerfahren ist und mit was der in Zukunft Probleme haben wird.
Der Getriebeschaden würde mich etwas genauer interessieren. Was war denn konkret mit dem Getriebe? Vielleicht lag schon ein Fehler bei der Motormontage vor, vielleicht fährst du mit Hand auf dem Knauf oder mit Fuß leicht auf der Kupplung? War die Kupplung verschlissen? Hat er Getriebeöl?

Ansonsten gelten Mazda vor allem die 6er doch als äußerst Robust und zuverlässig.
Wenn mir ein Mechaniker schon mit solchen aussagen kommt wie "Sie müssen damit rechnen, wenn sie ein Auto mit soviel km haben, dass sie zukünftig öfters stehen bleiben" würde ich vielleicht den Chef des Mechanikers fragen ob es sich noch lohnt diesen Mann zu beschäftigen?! Der Motor ist getauscht, das Getriebe überholt, Bremsen frisch Dämpfer neu und nur weil eine Werkstatt mehr Pfuscht als die andere würde ich mich nicht einschüchtern lassen sondern immer schön die Werkstatt wechseln bis du eine erreichst die dein Vertrauen weckt und die auf Gewissenhaft arbeitet. Im zweifel die Arbeiten IMMER von einer anderen Werkstatt oder einer Person deines Vertrauens prüfen lassen. Und vor allem wenn der Wagen aus der Werkstatt kommt und etwas nicht stimmt, nicht zögern und dort hin wieder zurück.
Ich kenne viele Leute die auf die Fachhändler schwören. Wenn man diesen dann klar macht das die z.T. schlechter informiert sind wie man selbst sind die Leute schockiert.

Gib ihm noch ne Chance!
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #8
Nichtraucher

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Und knapp 5.000 Euro für ein gebrauchtes Getriebe + neue Kupplung inkl. Einbau ist einfach zu viel! Das lässt sich locker unter 3000 Euro bewerkstelligen!
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #9

bino71

Der Denkfehler ist, daß Deine Ausgaben den Markt nicht interessiert.
Das was zählt: 230.000 km, BJ 2008, allgemeiner Zustand des Fahrzeugs.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #10

irreversibel

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Die Karosse hat 230.000 der Motor 110.000. Zudem Diesel.
Ein gepflegter Diesel sollte bei vernünftiger Fahrweise, Wartung und vor allem als Langstreckenfahrzeug LOCKER 300.000 km machen!
Wenn ich richtig gelesen habe dann bringt die Dame ihren Mazda immer ordentlich zur Inspektion etc. ... ist für mein Fazit einfach Opfer von Pfuscherwerkstätten die nur Halbherzig ihre Arbeit erledigen. Das erlebt man mittlerweile leider viel zu oft.
Mein Mitsubishi Galant V6 mit Benziner hat 333.000 km auf der Uhr und schnurrt wenn man die klackernden Hydros sich wegdeckt. Ventildeckel siffen ein wenig das wars. Das sollte ein Mazda 6 Diesel mit vernünftiger Pflege auch schaffen.

Wie gesagt meine Meinung ist behalt den Wagen. Du weist was alles dran war und dran ist. Kaufst du dir nun einen anderen Gebrauchten weißt du nicht was in dem drin steckt. Den fährste vielleicht 1000 km und da verreckt der Motor auch. Such dir ne Werkstatt bei der du von vornherein merkst: Die lieben Autos!
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #11

Ramona die Nachteule

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Wenn mir ein Mechaniker schon mit solchen aussagen kommt wie "Sie müssen damit rechnen, wenn sie ein Auto mit soviel km haben, dass sie zukünftig öfters stehen bleiben" würde ich vielleicht den Chef des Mechanikers fragen ob es sich noch lohnt diesen Mann zu beschäftigen?!

Das war die Aussage des Chefs !!!
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #12

Ramona die Nachteule

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Die Karosse hat 230.000 der Motor 110.000. Zudem Diesel.
Ein gepflegter Diesel sollte bei vernünftiger Fahrweise, Wartung und vor allem als Langstreckenfahrzeug LOCKER 300.000 km machen!

So sehe ich es eigentlich auch.

Wenn ich richtig gelesen habe dann bringt die Dame ihren Mazda immer ordentlich zur Inspektion etc.

Stimmt, ich habe keinen EINZIGEN Kundendienst versäumt, immer in einer Vertragswerkstatt lassen machen, auch wenn ich schon lange keine Gerantie mehr hatte.

Und knapp 5.000 Euro für ein gebrauchtes Getriebe + neue Kupplung inkl. Einbau ist einfach zu viel! Das lässt sich locker unter 3000 Euro bewerkstelligen!

Hätte ich das Auto hier vor Ort von einer Werkstatt (eben nicht von Mazda) machen lassen, dort sind wir mit unseren anderen 2 Autos und sehr zufrieden, hätte ich wesentlich weniger bezahlt. Alleine die letzten Rechnungen für meinen 6er brachten mich öfters zum schwitzen. Ich habe in meinem 6er -seit dem Motorschaden- richtig viel Geld reingesteckt. Ich stelle mir eben auch die Frage, warum man vor 6.000 km beim Kundendienst überhaupt nichts merkte.

Der Getriebeschaden würde mich etwas genauer interessieren. Was war denn konkret mit dem Getriebe? Vielleicht lag schon ein Fehler bei der Motormontage vor, vielleicht fährst du mit Hand auf dem Knauf oder mit Fuß leicht auf der Kupplung? War die Kupplung verschlissen? Hat er Getriebeöl?

Es müssen wohl die Zahnräder komplett kaputt gewesen sein - so die Aussage der Werkstatt. Ich fuhr auf der Autobahn und auf einmal sprang der Gang raus und nichts mehr ging. Ich fahre definitiv nicht mit der Hand auf dem Knauf und auch nicht mit dem Fuß auf der Kupplung. Ich habe seit meiner AD-Tätigkeit in den letzten 10 Jahren ca. 600.000 km gefahren und kann von mir behaupten, dass ich gut und sicher und in Bezug auf Wartung sicherlich vernünftig fahre. Wie schon gesagt, der letzte Kundendienst war vor 6.000 km. Was mir aufgefallen ist, dass er in letzter Zeit im sechsten Gang meines Erachtens etwas lauter war. Es hörte sich so an, als wenn er zeitweise untertourig fahren würde. Da ich aber in den letzte Monaten sehr viel mit dem Zug gefahren bin (Bandscheiben-Probleme), habe ich es gar nicht so stark bzw. bewusst wahrgenommen. Wenn man ständig nebenbei telefoniert und Musik hört, achtet man gar nicht so auf die Geräusche.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #13

irreversibel

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Das war die Aussage des Chefs !!!

Solche Genossen kenne ich zu gut :) Um etwas OffTopic zu gehen ... Beim Reinigen unserer Ansaugbrücke unseres Galantes lief Wasser in den Zündverteiler. Nach kurzer fahrt danach blieb der Wagen deswegen stehen. Die nächste Werkstatt war zufällig eine Mitsubishi Werkstatt also schleppten wir das Auto dort hin. Der Chef persönlich von der Werkstatt meinte dann auf meine Diagnose "Der hat sicher Wasser im Zündverteiler!" - "Der hat doch gar keinen Zündverteiler ..." so wie er es aussprach Stieg er aus dem Auto aus und gerade Richtung Motorraum und meinte dann verwundert: "oh er hat ja doch einen!" Ab diesem Punkt war mir klar das ich den Kollegen nicht an mein Auto lasse!

Versuch mal zu recherchieren ob man nachweislich (Rechnungen etc. ...) das Getriebeöl während deines Services geprüft und auch getauscht hat. Zerstörte Zahnräder entstehen in der Regel nur durch Verschleiß, Brutale Fahrweise oder Materialfehler. Verschleiß soll durch Getriebeöl entgegengewirkt werden. Natürlich gibt es immer wieder ausnahmen. Aber dennoch.
Mich macht an deiner Geschichte stutzig das du hast den Motor wechseln lassen wegen eines Motorschadens durch Fremdverschulden? korrekt? und kurze Zeit später das Getriebe abraucht. Ich habe zwar bislang bei keinem Mazda 6 den Motor getauscht aber ich würde behaupten das hierfür der Motor auch beim Mazda 6 mit Getriebe rausgeholt wird. Wäre eben interessant gewesen das Getriebe genauer zu "obduzieren" ... wenn die Werkstatt zuvor beim Motortausch irgendwas am Getriebe gedreht hat und der Bock einfach langsam Öl verloren hat oder das Öl nie gewechselt und einfach verschlissen war würden wir mit der Verantwortlichkeit dafür wieder Richtung Werkstatt gehen.

Wie gesagt ... du hast im Moment jetzt ein Auto was fast rundherum Reparaturen erfahren hat. Wenn du nicht zufällig überlegst einen Neuwagen zu kaufen dann würde ich diesen weiter fahren. Denn du weißt nie was der nächste Gebrauchtwagen alles erlebt hat und was da dann bald Repariert werden muss.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #14

Ramona die Nachteule

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Mich macht an deiner Geschichte stutzig das du hast den Motor wechseln lassen wegen eines Motorschadens durch Fremdverschulden? korrekt? und kurze Zeit später das Getriebe abraucht.

Damals war nach ca. 10.000 km nach dem Wechsel des Zahnriemes der Motorschaden. Meiner Meinung nach bezahlte Mazda nicht umsonst den neuen Motor oder sehe ich das falsch? Das gleiche ist jetzt. Wenn eine Werkstatt dann einen Schaden übernimmt, wenn entweder Bilder wie jetzt beim Getriebe (abgebrochene Seilführung bze. geknicktes Seil) bzw. abgerissene Schrauben wie damals beim Motor vorliegen, ist das für mich schon richtungsweisend oder ?? 1 Stunde vorher (bevor die Bilder vorlagen), wurde noch felsenfest behauptet, dass die Werkstatt keinen Fehler gemacht hat, alles in Ordnung war und wenn überhaupt etwas überhaupt hätte sein können, dann höchstens ein nicht sichtbarer Haarriss. :( Die Bilder sind jetzt sogar für mich, wenn ich sie mir auf meinem PC ansehe, eindeutig. Allerdings liegen zwischen Motorschaden und Getriebeschaden doch 100.000 km.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #15

Ramona die Nachteule

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Ende gut ... alles gut.
Mein Mazda summt wieder - die erste Werkstatt hat sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen. Die Werkstatt vor Ort (keine Vertragswerkstatt von Mazda, aber echt super) hat innerhalb von 1 1/2 Tagen mein Auto wieder fahrtauglich gemacht. Das nenne ich Service. Jetzt muss ich nur noch die alten/kaputten Teile in die Werkstatt schicken. Das einzige was mir noch nicht gefällt, dass mein Mazda beim ausschalten nachläuft. Es ist irgendwie ein seltsames Geräusch. Ich werde nächste Woche nochmals in die zweite Werkstatt gehen und das Geräusch abklären lassen .... nicht dass wieder etwas ist. Ich bin aktuell zu der Erkenntnis gekommen, Mazda "Ja", wenn ich wieder einen benötige, aber keinen 6er mehr. Ich werde wieder auf einen 3er zurückgreifen, denn diese waren wirklich unverwüstlich. Wenn ich den Mazda von meinem Mann ansehe, dann werde ich richtig neidisch. Das war vor Jahren einmal mein Mazda. Wir tauschen immer nach ein paar Jahren die Autos. Mittlerweile hat er 213.000 km und immer noch den ersten Motor, das erste Getriebe und die erste Kupplung. Dieses Auto wird richtig "benutzt". Erst fuhr ich ca. 180.000 km (Autobahn immer hohe Geschwindigkeit) und danach Umzugs- und Baustellenenauto, also von Schonung und Pflege kann hier nicht die Rede sein. Mittlerweile rostet der leicht am Radkasten, was aber bei knapp 10 Jahren ohne irgendwelcher Pflege hinnehmbar ist. Es wurde geschweißt und kamen ohne Probleme durch den Tüv. Unser vorheriger Mazda (auch 3er) fährt auch noch und hat mittleweile über 250.000 km. Alles 3er Mazda Diesel.

Vielen Dank für Eure Mithilfe.
 
  • Erst Motorschaden - jetzt Getriebeschaden Beitrag #16

irreversibel

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Die erste Mazda 6 Baureihe gilt auch als unverwüstlich und stand in der Pannenstatistik seinerzeit ganz oben. Versuche ein wenig Werkstattpfusch von Materialfehler zu distanzieren. Ich bin eigentlich Mitsubishi fahrer aber würde trotzdem kein schlechtes Wort für Mazda oder dem Mazda 6 verlieren. Ausnahmen bestätigen dennoch die Regel. Aber solange du bei Mazda bleibst kann nix schief gehen.
Das Nachlaufen ...
Wenn es ein Brummen bzw. "Rauschen" ist handelt es sich hierbei um die Webasto Anlage die Arbeitet. Diese ist entweder als Standheizung drin oder eben um die Fahrgastzelle bei Kälte "sehr Schnell" aufzuwärmen. Da läuft dann auch dementsprechend Diesel, Restwärme etc. ... rein ...
Wenn es eher Motorseitig ist und einem "hohlen Gluckern" gleichkommt das knapp 1 Sekunde lang oder weniger nach dem Zündschlüssel rumdrehen zu hören ist (Als würde der Motor noch ne Sekunde oder weniger nachlaufen) ... Das hat der Mazda 6 meiner Mutter auch. Halte ich als fahrer eines Benziners zwar als ungewöhnlich mache mir aber keine weiteren Gedanken darüber.
Wenn es sich um ein lautes Surren handelt, dann handelt es sich um den Lüfter vorne am Wärmetauscher. Dieser dreht einige Sekunden nach und ist ebenfalls nix ungewöhnliches.
Allerdings einen kleinen Tipp anbei: Autos die den Kraftstoff Diesel verwenden werden i.d.R. mit einem Turbolader ausgestattet. In einem Turbolader verdichtet eine Turbine über Abgase Luft die dem Motor gekühlt zugeführt werden. Unabhängig davon das der Turbolader über abgase angetrieben wird, dreht die Turbine im Turbolader mit bis zu 130.000 Umdrehungen pro Minute. Turbolader sind also extremen Thermischen Situationen ausgeliefert (Zudem Turbolader oft noch im letzten Loch des Motorraumes sitzen wo nicht viel Hitze entweichen kann und von Strahlungswärme von z.B. Motorblock und Krümmer tec. ... auf Temperatur gehalten werden). Deswegen sollte man ein Auto mit Turbolader nach einer Spritzigen fahrt oder nach einer Autobahnfahrt nicht sofort abstellen sondern sich entweder 1-2 Minuten im Leerlauf "akklimatisieren" lassen oder nochmal wenige km sehr gemach fahren. Das schont den Turbolader! So als kleine Lektion zum nachlaufen des Lüfters ... außerdem scheint an deinem Turbo ja noch nix dran gewesen zu sein ;) Damit wirkst du dem noch etwas entgegen ;) Viel Spaß trotzdem mit deinem 6er und auch mit Mazda.
 
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