Ramona die Nachteule
Einsteiger
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- 11.06.2008
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Liebe Forengemeinde,
liebe Mazda-Fans,
bevor ich beginne, verweise ich dazu gleich auf mein Posting, wo ich schon Eure Hilfe benötigte und mir meine Entscheidung nicht leichter macht -> http://www.mazda-forum.info/mazda6-und-mazda6-mps/42268-abgerissene-schrauben-bei-den-ventilen-motorschaden.html#post360329
Mittlerweile hat mein Mazda mit derzeit 230.000 km so Einiges erlebt. Richtig glücklich war ich nicht mehr mit meinem Mazda, aber seit letzter Woche stelle ich mir die Frage, ob ich bei Mazda bleibe. Wenn dann noch die Aussage kommt, sie werden sicherlich bei soviel km noch öfters liegen bleiben, dann macht mich das auch nachdenklich. Ich habe letztes Jahr komplett neue Bremsen, neue Stoßdämpfer, schön brav meine Kundendienste, den besagten Zahnriemen (o. g. Thread) machen lassen, alles beim Mazda Vertrags-Händler und trotzdem ist er jetzt mehr oder weniger "fertig".
Die letzten Jahre steckte ich einige Tausend Euro in meinen Mazda.
Nun zum eigentlichen Problem. Letzte Woche hatte ich einen Getriebeschaden auf der Autobahn, 250 km von zu Hause entfernt. Der letzte Kundendienst war vor ca. 6.000 km. Dank der Mobi-Garantie wurde ich zum nächsten Mazda-Vertragshändler abgeschleppt. Dieser diagnostizierte einen Getriebeschaden. Man fand ein gebrauchtes Getriebe, außerdem wurde die Kupplung erneuert. Insgesamt bezahlte ich knapp 5.000 Euro. Ich bekam durch die Mobi-Garantie einen Mietwagen, da ich auf mein Auto 1 Woche verzichten musste. Vorgestern erhielt ich dann am Abend den Anruf, dass mein Auto zum Abholen fertig ist. Ich fuhr am nächsten Tag in die Werkstatt und obwohl es am Abend schon fertig war, ich 4 Stunden vorher mailte, dass ich jetzt los fahre, kam ich an und mein Auto war nicht da. Man sagte mir, dass noch eine Probefahrt gemacht wird. Insgesamt wurde knapp 60 km mit Probefahrten benötigt. Komisch ist nur, wenn es schon am Abend "fertig" war, dass man am nächsten Tag am Mittag eine Probefahrt machte. Irgendwann kam der Mechaniker von der Probefahrt zurück, fuhr in die Werkstatt und dann fuhr er nochmals weg. Alles in einem wartete ich ca. 2 Stunden, bis ich nach Hause fahren konnte. Als Mietwagen hatte ich einen großen Opel Kombi. Als ich losfuhr, hatte ich Probleme mit dem schalten ... vor allem im ersten Gang. Ich dachte, dass es vielleicht die Umstellung vom Opel zu meinem Mazda mit neuem Getriebe und neuer Kupplung war. Dann fuhr ich gut 200 km auf der Autobahn, was relativ problemlos ging (überwiegend 5. Und 6. Gang). Einmal fuhr ich am Rasthof raus und merkte, dass auch der Rückwärtsgang schwer reingeht. Wieder dachte ich, dass es evtl. an der Umstellung liegt. Als ich dann zu Hause war, merkte ich, dass ich fast keinen Gang mehr reinbringe. Heute Morgen versuchte ich nochmals mein Glück -> keine Chance. Ich fuhr daraufhin in eine freie Werkstatt vor Ort und ließ es ansehen. Dann sagte man mir, dass die Führung am Schaltseil abgebrochen ist und das Schaltseil einen Knick hat und ich deshalb Probleme mit dem schalten habe. Auch die Werkstatt schaffte es fast nicht mehr, den 1. und 3. Gang sowie den Rückwärtsgang einzulegen. In der Vertragswerkstatt sagte man mir am Telefon, dass alles ordnungsgemäß verlaufen ist. Auf die Frage, warum man noch zweimal weg fuhr (zur Probefahrt), obwohl ich schon hier war und es am Abend vorher hieß, dass das Auto fertig ist, kam nur die Antwort, dass man eben nochmals guckte, ob alles in Ordnung ist. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe daraufhin einen Anwalt und Gutachter eingeschaltet. Man wollte nämlich das Auto holen und dann wäre es für mich schwer gewesen zu beweisen, wo der eigentliche Fehler lag. Fotos wurden zwischenzeitlich vom Händler vor Ort gemacht, wo man den Knick sehr gut gesehen hat. Das Seil lag frei, also ohne Manschette. Die Fotos und den Kostenvoranschlag wollte nun die Vertragswerkstatt vom Händler vor Ort, was er dann auch bekam. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 800 Euro, da ich neue Schaltseile benötige. Die Vertragswerkstatt übernimmt nun die Kosten für die Werkstatt, was meines Erachtens ein Zeichen ist, dass eben doch nicht korrekt gearbeitet wurde. Die Teile sind heute Nachmittag bestellt worden und wenn alles klappt, bekomme ich mein Auto am Mittwoch Abend. Nun geht es aber darum, dass ich ein Auto benötige. Ich bin und bin in ganz Deutschland unterwegs. Allein nächste Woche sind es ca. 3.000 km, was ich fahren werde. Zwei Termine musste ich nun schon absagen (Gestern abend und heute) und wenn ich keinen Leihwagen habe, dann fallen weitere 3 Termine aus. Die Vertragswerkstatt bezahlt mir aber keinen Verdienstausfall und auch keinen Mietwagen. Dafür "bieten" sie mir an, dass sie das Auto abschleppen würden (einfach 250 km) und ich einen Leihwagen von ihnen bekommen würde. Da dies aber noch mehr Zeit und Nerven in Anspruch nehmen würde, bin ich froh, dass die Werkstatt vor Ort nun meinen Mazda repariert. Ich frage mich nur, habe ich unter den gegebenen Umständen keinen Anspruch auf einen Mietwagen vor Ort und Anspruch auf Nutzungsausfall? Ich habe Tagessätze, von dem her ist es einfach auszurechnen, wieviel Geld ich jetzt dadurch verliere. Die Aussage vom Vertragshändler war heute Abend "sie müssen damit rechnen, wenn sie ein Auto mit soviel km haben, dass sie zukünftig öfters stehen bleiben". Frage 1: Muss ich damit jetzt wirklich rechnen, obwohl mittlerweile so viele neue Teil drin sind? Der 2. Motor hat jetzt 110.00 km. Das ist doch noch kein Alter für einen Diesel, der nur Langstrecken fährt. Die Kupplung ist jetzt neu, das Getriebe ebenfalls (gebraucht, mit 27.000 km), neue Bremsen komplett (vorne und hinten), neue Stoßdämpfer etc. Frage 2: Ist es sinnvoll, wenn ich das Auto behalte oder soll ich es besser jetzt verkaufen? Wenn ich bedenke, dass ich jetzt für die letzte Reperatur 5.000 Euro bezahlte, jetzt wieder 1.000 Euro für die nächste Reperatur benötigt wird und einige Tausend Euro letztes Jahr und auch die Jahre vorher viel Geld bezahlt wurde, ist es keine einfache Entscheidung. Eigentlich wollte ich jetzt noch keinen Neuen, da ich noch einen Restkredit laufen habe. Ich kann doch nicht alle 5 Jahre 30.000 Euro für ein neues Auto aufbringen. Das muss man erst einmal verdienen. Eigentlich hätte ich jetzt kommende Woche einen Termin beim Anwalt. Dieser Termin wurde vereinbart, bevor die Vertragswerkstatt der Kostenübernahme für die Reparatur zustimmte. Frage 3: Wie viel Wert hat jetzt mein Mazda noch?
Ich weiß, dass es jetzt lange geworden ist, wusste aber nicht, wo ich anfangen soll bzw. welche Informationen Ihr benötigt.
Ich würde mich über ein paar Tipps freuen und sage schon jetzt vielen Dank.
Ramona die Nachteule
liebe Mazda-Fans,
bevor ich beginne, verweise ich dazu gleich auf mein Posting, wo ich schon Eure Hilfe benötigte und mir meine Entscheidung nicht leichter macht -> http://www.mazda-forum.info/mazda6-und-mazda6-mps/42268-abgerissene-schrauben-bei-den-ventilen-motorschaden.html#post360329
Mittlerweile hat mein Mazda mit derzeit 230.000 km so Einiges erlebt. Richtig glücklich war ich nicht mehr mit meinem Mazda, aber seit letzter Woche stelle ich mir die Frage, ob ich bei Mazda bleibe. Wenn dann noch die Aussage kommt, sie werden sicherlich bei soviel km noch öfters liegen bleiben, dann macht mich das auch nachdenklich. Ich habe letztes Jahr komplett neue Bremsen, neue Stoßdämpfer, schön brav meine Kundendienste, den besagten Zahnriemen (o. g. Thread) machen lassen, alles beim Mazda Vertrags-Händler und trotzdem ist er jetzt mehr oder weniger "fertig".
Die letzten Jahre steckte ich einige Tausend Euro in meinen Mazda.
Nun zum eigentlichen Problem. Letzte Woche hatte ich einen Getriebeschaden auf der Autobahn, 250 km von zu Hause entfernt. Der letzte Kundendienst war vor ca. 6.000 km. Dank der Mobi-Garantie wurde ich zum nächsten Mazda-Vertragshändler abgeschleppt. Dieser diagnostizierte einen Getriebeschaden. Man fand ein gebrauchtes Getriebe, außerdem wurde die Kupplung erneuert. Insgesamt bezahlte ich knapp 5.000 Euro. Ich bekam durch die Mobi-Garantie einen Mietwagen, da ich auf mein Auto 1 Woche verzichten musste. Vorgestern erhielt ich dann am Abend den Anruf, dass mein Auto zum Abholen fertig ist. Ich fuhr am nächsten Tag in die Werkstatt und obwohl es am Abend schon fertig war, ich 4 Stunden vorher mailte, dass ich jetzt los fahre, kam ich an und mein Auto war nicht da. Man sagte mir, dass noch eine Probefahrt gemacht wird. Insgesamt wurde knapp 60 km mit Probefahrten benötigt. Komisch ist nur, wenn es schon am Abend "fertig" war, dass man am nächsten Tag am Mittag eine Probefahrt machte. Irgendwann kam der Mechaniker von der Probefahrt zurück, fuhr in die Werkstatt und dann fuhr er nochmals weg. Alles in einem wartete ich ca. 2 Stunden, bis ich nach Hause fahren konnte. Als Mietwagen hatte ich einen großen Opel Kombi. Als ich losfuhr, hatte ich Probleme mit dem schalten ... vor allem im ersten Gang. Ich dachte, dass es vielleicht die Umstellung vom Opel zu meinem Mazda mit neuem Getriebe und neuer Kupplung war. Dann fuhr ich gut 200 km auf der Autobahn, was relativ problemlos ging (überwiegend 5. Und 6. Gang). Einmal fuhr ich am Rasthof raus und merkte, dass auch der Rückwärtsgang schwer reingeht. Wieder dachte ich, dass es evtl. an der Umstellung liegt. Als ich dann zu Hause war, merkte ich, dass ich fast keinen Gang mehr reinbringe. Heute Morgen versuchte ich nochmals mein Glück -> keine Chance. Ich fuhr daraufhin in eine freie Werkstatt vor Ort und ließ es ansehen. Dann sagte man mir, dass die Führung am Schaltseil abgebrochen ist und das Schaltseil einen Knick hat und ich deshalb Probleme mit dem schalten habe. Auch die Werkstatt schaffte es fast nicht mehr, den 1. und 3. Gang sowie den Rückwärtsgang einzulegen. In der Vertragswerkstatt sagte man mir am Telefon, dass alles ordnungsgemäß verlaufen ist. Auf die Frage, warum man noch zweimal weg fuhr (zur Probefahrt), obwohl ich schon hier war und es am Abend vorher hieß, dass das Auto fertig ist, kam nur die Antwort, dass man eben nochmals guckte, ob alles in Ordnung ist. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe daraufhin einen Anwalt und Gutachter eingeschaltet. Man wollte nämlich das Auto holen und dann wäre es für mich schwer gewesen zu beweisen, wo der eigentliche Fehler lag. Fotos wurden zwischenzeitlich vom Händler vor Ort gemacht, wo man den Knick sehr gut gesehen hat. Das Seil lag frei, also ohne Manschette. Die Fotos und den Kostenvoranschlag wollte nun die Vertragswerkstatt vom Händler vor Ort, was er dann auch bekam. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 800 Euro, da ich neue Schaltseile benötige. Die Vertragswerkstatt übernimmt nun die Kosten für die Werkstatt, was meines Erachtens ein Zeichen ist, dass eben doch nicht korrekt gearbeitet wurde. Die Teile sind heute Nachmittag bestellt worden und wenn alles klappt, bekomme ich mein Auto am Mittwoch Abend. Nun geht es aber darum, dass ich ein Auto benötige. Ich bin und bin in ganz Deutschland unterwegs. Allein nächste Woche sind es ca. 3.000 km, was ich fahren werde. Zwei Termine musste ich nun schon absagen (Gestern abend und heute) und wenn ich keinen Leihwagen habe, dann fallen weitere 3 Termine aus. Die Vertragswerkstatt bezahlt mir aber keinen Verdienstausfall und auch keinen Mietwagen. Dafür "bieten" sie mir an, dass sie das Auto abschleppen würden (einfach 250 km) und ich einen Leihwagen von ihnen bekommen würde. Da dies aber noch mehr Zeit und Nerven in Anspruch nehmen würde, bin ich froh, dass die Werkstatt vor Ort nun meinen Mazda repariert. Ich frage mich nur, habe ich unter den gegebenen Umständen keinen Anspruch auf einen Mietwagen vor Ort und Anspruch auf Nutzungsausfall? Ich habe Tagessätze, von dem her ist es einfach auszurechnen, wieviel Geld ich jetzt dadurch verliere. Die Aussage vom Vertragshändler war heute Abend "sie müssen damit rechnen, wenn sie ein Auto mit soviel km haben, dass sie zukünftig öfters stehen bleiben". Frage 1: Muss ich damit jetzt wirklich rechnen, obwohl mittlerweile so viele neue Teil drin sind? Der 2. Motor hat jetzt 110.00 km. Das ist doch noch kein Alter für einen Diesel, der nur Langstrecken fährt. Die Kupplung ist jetzt neu, das Getriebe ebenfalls (gebraucht, mit 27.000 km), neue Bremsen komplett (vorne und hinten), neue Stoßdämpfer etc. Frage 2: Ist es sinnvoll, wenn ich das Auto behalte oder soll ich es besser jetzt verkaufen? Wenn ich bedenke, dass ich jetzt für die letzte Reperatur 5.000 Euro bezahlte, jetzt wieder 1.000 Euro für die nächste Reperatur benötigt wird und einige Tausend Euro letztes Jahr und auch die Jahre vorher viel Geld bezahlt wurde, ist es keine einfache Entscheidung. Eigentlich wollte ich jetzt noch keinen Neuen, da ich noch einen Restkredit laufen habe. Ich kann doch nicht alle 5 Jahre 30.000 Euro für ein neues Auto aufbringen. Das muss man erst einmal verdienen. Eigentlich hätte ich jetzt kommende Woche einen Termin beim Anwalt. Dieser Termin wurde vereinbart, bevor die Vertragswerkstatt der Kostenübernahme für die Reparatur zustimmte. Frage 3: Wie viel Wert hat jetzt mein Mazda noch?
Ich weiß, dass es jetzt lange geworden ist, wusste aber nicht, wo ich anfangen soll bzw. welche Informationen Ihr benötigt.
Ich würde mich über ein paar Tipps freuen und sage schon jetzt vielen Dank.
Ramona die Nachteule