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Hallo zusammen,
wir fahren einen Mazda 6 Kombi, Bj 2003, Diesel 100kw. Das Auto hat durchaus gute Seiten, auch dank Vollausstattung. Bisher sind wir damit nie liegengeblieben, immerhin.
Allerdings frage ich mich ernsthaft, woher das Auto seine guten Platzierungen bei TÜV und ADAC her hat. Und ich frage mich, warum sich so wenige über die horrenden Unterhaltskosten beschweren.
Wir haben das Auto immer in der Fachwerkstatt warten lassen. Drei Werkstätten im Münchner Raum haben wir inzwischen „durch“. Zwei davon sind teuer, unzuverlässig und definitv nicht kundenorientiert. Die dritte ist zumindest freundlich, bietet aber genauso wenig Arbeitsqualität für sehr viel Geld. Insgesamt gab es niemals eine Inspektion unter 500 Euro. Reparaturen sind abenteuerlich teuer. Die Krönung war dabei der Austausch des Tanks (durch einen Kraftstoffdieb angebohrt...) für sage und schreibe 2300 Euro!
Ein Beispiel für die Arbeitsqualität: bei 135000 km fing der Mazda plötzlich an zu qualmen wie ein Kohlekraftwerk. Mein Verdacht fiel auf die Injektordichtungen. Die Werkstatt beharrte allerdings darauf, dass entweder der Turbolader oder ein Druckregler schuld sei. Die Injektordichtungen hätte man bei der 120000er Inspektion kontrolliert (nicht getauscht, das sei nicht vorgesehen!) und sie wären in Ordnung. Ich habe dann auf einem Austausch der Dichtungen bestanden (gegen den Rat des Meisters) – und seitdem ist alles in Ordnung.
Wirklich ärgerlich sind allerdings die häufigen, schwerwiegenden Defekte. In zehn Jahren und 160000 Kilometern ging bisher Folgendes kaputt (wohlgemerkt bei normalem Alltagseinsatz):
Für Mazda scheint das alles Stand der Technik zu sein. Haben wir mit diesem Auto einfach nur Pech gehabt und das ist eine Ausnahme, oder ist dieses Ding einfach minderwertig? Ich gehe eigentlich davon aus, dass 150.000 km heute ohne gravierende Schäden möglich sein sollten, und bei unseren früheren Autos war das auch so (Skoda, Mitsubishi, Opel, auch Mazda). Kann man denn überhaupt noch Mazda kaufen? Der 6er oder der cx-5 sind schon attraktiv?
Danke für Eure Einschätzung,
Ingo
wir fahren einen Mazda 6 Kombi, Bj 2003, Diesel 100kw. Das Auto hat durchaus gute Seiten, auch dank Vollausstattung. Bisher sind wir damit nie liegengeblieben, immerhin.
Allerdings frage ich mich ernsthaft, woher das Auto seine guten Platzierungen bei TÜV und ADAC her hat. Und ich frage mich, warum sich so wenige über die horrenden Unterhaltskosten beschweren.
Wir haben das Auto immer in der Fachwerkstatt warten lassen. Drei Werkstätten im Münchner Raum haben wir inzwischen „durch“. Zwei davon sind teuer, unzuverlässig und definitv nicht kundenorientiert. Die dritte ist zumindest freundlich, bietet aber genauso wenig Arbeitsqualität für sehr viel Geld. Insgesamt gab es niemals eine Inspektion unter 500 Euro. Reparaturen sind abenteuerlich teuer. Die Krönung war dabei der Austausch des Tanks (durch einen Kraftstoffdieb angebohrt...) für sage und schreibe 2300 Euro!
Ein Beispiel für die Arbeitsqualität: bei 135000 km fing der Mazda plötzlich an zu qualmen wie ein Kohlekraftwerk. Mein Verdacht fiel auf die Injektordichtungen. Die Werkstatt beharrte allerdings darauf, dass entweder der Turbolader oder ein Druckregler schuld sei. Die Injektordichtungen hätte man bei der 120000er Inspektion kontrolliert (nicht getauscht, das sei nicht vorgesehen!) und sie wären in Ordnung. Ich habe dann auf einem Austausch der Dichtungen bestanden (gegen den Rat des Meisters) – und seitdem ist alles in Ordnung.
Wirklich ärgerlich sind allerdings die häufigen, schwerwiegenden Defekte. In zehn Jahren und 160000 Kilometern ging bisher Folgendes kaputt (wohlgemerkt bei normalem Alltagseinsatz):
- Kupplung (bei 25000 km, auf Garantie)
- Hochdruck-Einspritzpumpe (bei 80000 km, im Austausch, 1000 Euro)
- Ladeluftkühler (bei 100000 km , Kulanz)
- Anlasser (bei 140000 km, 800 Euro)
- Nochmal Anlasser (bei 145000km, Garantie)
- Vorderachse komplett verschlissen (bei 160000 km, Kostenschätzung von Mazda 1500-2000 Euro, in freier Werkstatt für 700 Euro repariert)
- CD-Spieler (nicht repariert)
- Standheizung (nicht repariert)
- Xenon-Scheinwerfer, Höhenverstellung defekt (bisher nicht repariert, Kostenschätzung von Mazda 2000 Euro)
- Massive Rostschäden (Kantenrost und Unterboden): Nach langem Streit mit Mazda repariert, Eigenanteil 1000 Euro, Rost ist nach 2 Jahren wieder genauso da
Für Mazda scheint das alles Stand der Technik zu sein. Haben wir mit diesem Auto einfach nur Pech gehabt und das ist eine Ausnahme, oder ist dieses Ding einfach minderwertig? Ich gehe eigentlich davon aus, dass 150.000 km heute ohne gravierende Schäden möglich sein sollten, und bei unseren früheren Autos war das auch so (Skoda, Mitsubishi, Opel, auch Mazda). Kann man denn überhaupt noch Mazda kaufen? Der 6er oder der cx-5 sind schon attraktiv?
Danke für Eure Einschätzung,
Ingo